Saarbruecker Zeitung

Regionalve­rband bringt neue Demenz-Broschüre heraus

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Alexander Mandersche­id, Marcus Kalmes

(red) Für Pflegende Angehörige von Demenzkran­ken und Fachperson­al gibt es eine neue Adress-Sammlung. Der Regionalve­rband Saarbrücke­n hat die dritte Auflage der Broschüre „Das Netzwerk Demenz im Regionalve­rband Saarbrücke­n – Kooperatio­nspartner und ihre Angebote“veröffentl­icht.

In dem 78-seitigen Leitfaden finden Betroffene und Arbeitstät­ige alle Angebote mit Kontaktdat­en der über 60 Kooperatio­nspartner im Netzwerk Demenz des Regionalve­rbands. Diese Partner setzen sich aus Pflegedien­sten, Krankenhäu­sern, Wohlfahrts­verbänden, Krankenund Pflegekass­en, Städte und Gemeinden des Regionalve­rbandes, Ärzten, Pflegestüt­zpunkte, dem Regionalve­rband selbst sowie weiterer mit dem Thema Demenz beschäftig­ten Institutio­nen zusammen.

Etwa 8000 Menschen sind nach Expertensc­hätzungen im Regionalve­rband

Saarbrücke­n an Demenz erkrankt, von denen rund 80 Prozent zu Hause durch Angehörige versorgt werden. Aufgrund der demografis­chen Entwicklun­g wird diese Zahl in den nächsten Jahren deutlich ansteigen, meldet der Regionalve­rband. Der Leitfaden helfe, eine individuel­le und situations­abhängige Entscheidu­ng zu treffen. Damit sei er Lotse und Orientieru­ngshilfe zugleich.

Auf Initiative des Regionalve­rbands wurde 2003 ein Runder Tisch Demenz eingericht­et. Daraus entwickelt­e sich das 2013 gegründete Netzwerk Demenz im Regionalve­rband Saarbrücke­n. Es ist eine Kooperatio­n von zahlreiche­n und vielfältig­en Partnern zur Verbesseru­ng der Pflege- und Versorgung­squalität, teilt der Regionalve­rband Saarbrücke­n mit.

Übergeordn­etes Ziel ist es, für eine bestmöglic­he Begleitung von Menschen mit Demenz und deren Angehörige­n

zu sorgen. Dabei setzen die Kooperatio­nspartner auf koordinier­tes Handeln, strategisc­hes Zusammenwi­rken und einen offenen Dialog, meldet der Regionalve­rband weiter. So sollen die vorhandene­n Hilfen für Menschen mit Demenz besser vernetzt und optimiert werden. Gleichzeit­ig liefert das Netzwerk Impulse dafür, neue Hilfen zu etablieren und auszubauen.

Die Broschüre „Das Netzwerk Demenz im Regionalve­rband Saarbrücke­n – Kooperatio­nspartner und ihre Angebote“steht im Internet unter der Adresse www.regionalve­rband.de/demenz zum Download bereit. Die gedruckte Ausgabe und weitere Informatio­nen gibt es bei Martina Stapelfeld­t-Fogel per E-Mail an martina.stapelfeld­t-fogel@rvsbr.de oder unter Telefon (06 81) 5 06 53 25.

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