Sicherheit wird immer gebraucht
(low) Die Saarbrückerin Monika Kiefer kann gut mit Menschen. Das ist vermutlich einer der Gründe, warum die 54-Jährige in der Sicherheitsbranche beruflich Anker geworfen hat. Gelernt hat sie eigentlich Zahntechnikerin. Schon früh hat sie bei regionalen Messen ausgeholfen, wenn es darum ging, die Besucherströme zu lenken.
Als Kiefer arbeitslos wurde, knüpfte sie an diese Erfahrungen an. Über die Arbeitsagentur bildete sie sich weiter und absolvierte die Sachkunde-Prüfung. Mit diesem Schein in der Tasche „hatte ich die Möglichkeit, in allen Bereichen des Sicherheitsgewerbes zu arbeiten“, erzählt sie. Das umfasst beispielsweise die Überwachung von Veranstaltungen, das Arbeiten an einer Firmen- oder Verwaltungspforte oder den Einsatz in einer Alarmleitstelle. Später absolvierte sie noch die Sonderausbildung „Ruhender Verkehr“. Damit kann sie auch für einen kommunalen Ordnungsdienst als Hilfspolizistin tätig sein.
Ihre berufliche Heimat hat Monika Kiefer inzwischen bei der St. Ingberter Sicherheitsfirma Usec United Security gefunden. Hier hat sie sich hochgearbeitet und ist Bereichsleiterin Personal. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört unter anderen, die Teams für ihre Einsätze zusammenzustellen. Sie bereut nicht, diesen Berufsweg eingeschlagen zu haben. „Meine Arbeit ist richtig spannend, kein Tag ist wie der andere. An jeder Ecke warten Herausforderungen.“
Kiefer ist sich sicher, dass die Sicherheitsbranche ein Gewerbe mit Zukunft ist. „Unsere Mitarbeiter werden immer gebraucht, weil die Anforderungen – zum Beispiel an die Organisatoren von Veranstaltungen – ständig steigen.“Die Technik halte überall Einzug. „Eine Pförtnerloge ist heute ein mit Elektronik vollgespickter Arbeitsplatz, während früher nur das Telefon bedient werden musste.“