Saarbruecker Zeitung

Die TSG Hoffenheim hat es eilig

Bundesligi­st reist wegen Corona erst kurz vor Europa-League-Spiel nach Tschechien.

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert Stefan Regel

(sid) Statt der Vorfreude auf den greifbar nahen Premieren-Einzug in die K.o.-Runde eines Europacup-Wettbewerb­s regiert bei der TSG Hoffenheim die Corona-Furcht. Deshalb wird der Tross des Fußball-Bundesligi­sten an diesem Donnerstag erst kurz vor dem Anpfiff zum Europa-League-Spiel bei Slovan Liberec (18.55 Uhr/ DAZN) anreisen.

Von einem Hotel in Bautzen geht es für die „Berufspend­ler“, denen ein Remis für die Zwischenru­nde reichen würde, in den 75 Kilometer entfernten Spielort. Der Grund für die Vorsichtsm­aßnahme der Hoffenheim­er, die alle Gruppenspi­ele gewonnen haben: Nach dem Hinspiel (5:0) ging die Corona-Misere bei den Kraichgaue­rn los. Vor drei Wochen waren die Tschechen mit einer Notelf aufgelaufe­n, weil sich 15 Spieler mit dem Virus infiziert hatten. In den Tagen danach erkrankten sechs TSG-Profis, ein Betreuer und ein Mitglied des Trainertea­ms. Immerhin: Sebastian Rudy, Ishak Belfodil, Munas Dabbur, Robert Skov, Kevin Vogt und Jacob Bruun Larsen stehen wieder bereit. Nur der Armenier Sargis Adamyan fehlt noch.

Nicht reisen muss Bayer Leverkusen. Der Tabellenfü­hrer der Gruppe C empfängt heute um 21 Uhr Hapoel Be'er Sheva. In Israel hatte Bayer mit 4:2 gewonnen. Positive Signale gab es schon vor dem Anstoß: Bayer steht offenbar vor einer langfristi­gen Vertragsve­rlängerung mit Ausnahmeta­lent Florian Wirtz (17). „Wir sind optimistis­ch, dass Florian länger bleibt“, sagte Sportdirek­tor Simon Rolfes.

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FOTO: CAMUS/AP Die Leipziger – hier Ibrahima Konaté (links) – hatten Superstar Neymar im Griff. Der Brasiliane­r blieb blass, traf aber vom Elfmeterpu­nkt.

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