Viel Kritik an den Jusos wegen Bekenntnis zu Fatah-Jugend
(red) Die Junge Union und die Jungen Liberalen verurteilen die Entscheidung der Jusos, die „Fatah Jugend“als Schwesterorganisation zu deklarieren, auf das Äußerste. Die Landesvorsitzenden Johannes Schäfer und Julien François Simons fordern die Jusos Saar auf, sich von den Beschlüssen des Bundeskongresses zu distanzieren. Deutschland habe aufgrund seiner Geschichte eine besondere Verantwortung gegenüber Israel, teilte Schäfer mit. „Es beunruhigt uns daher zutiefst, dass die Jusos sich mit einer extremistischen Organisation solidarisieren die zum Kampf gegen Israel aufruft“, so Schäfer.
Der Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Saar kritisiert ebenfalls, „dass die Jugendorganisation der SPD ausgerechnet die Fatah-Jugend liebevoll zu ihrer Schwesterorganisation erklärt“. Die Fatah erkenne Israel nicht an „und benennt die Zerstörung Israels als Ziel“. Für die DIG sind „es gerade die Fatah-Vertreter, die immer wieder darauf hinwirken, dass Terroristen und ihren Angehörigen Belohnungszahlungen, sogenannte Märtyrerrenten für Mordanschläge auf Israelis“bekämen.