Spende macht Familien glücklich und sichert Angestellten den Job
(smz) Nein, ein Mann der Superlative sei er ganz und gar nicht. Christian Behr. Doch bei der „Hilf-Mit!“-Aktion könne er auf ihn nicht verzichten. „Und das will ich auch nicht.“Behr, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Saar, findet die Aktion „einfach fantastisch“, sagt er – und richtet das Lob auch an Klaus Ollinger. „Er hat sich darum bemüht, dass wir eine Förderung erhalten“, erinnert sich Behr. Mit Erfolg.
Drei Jahre lang erhielt der Kinderschutzbund Saar jeweils 30 000 Euro über die „Hilf-Mit!“-Aktion – und steckte die Spenden unter anderem in das seit 2005 bestehende Patenschaftprojekt. Eine Herzensaufgabe, mit der Familien in St. Wendel, im Saarpfalz-Kreis sowie in Saarlouis unterstützt werden.
„Die Aktion der SZ hat uns enorm aus der Patsche geholfen und uns Sicherheit gegeben: Ohne das Geld hätten wir in keinem der Landkreise
die Patenschaften weiter durchführen können“, ist sich Behr sicher. Doch was wäre dann aus den Familien geworden, die auf das Geld angewiesen sind? „Gut, dass es die Hilf-Mit!-Aktion gibt. Jetzt müssen wir uns darüber keine Gedanken machen“, sagt Behr.
Und es ist nicht die einzig gute Nachricht, die der Geschäftsführer vermelden kann. „Die Spende sicherte auch vielen Mitarbeiterinnen, die in das Projekt involviert sind, den Job. Anders formuliert: Ohne die Aktion hätten wir den Mitarbeitern kündigen müssen. Wir wussten im November nicht, ob wir mit dem Projekt weitermachen können, das war für die Mitarbeiter natürlich eine sehr schlimme Situation. Die Spenden bedeuteten für sie eine große Erleichterung, da sie ihnen die Unsicherheit nahmen“, weiß Behr aus vielen Gesprächen.
„Deshalb bin ich als Vorstandsmitglied froh, dass wegen Hilf-Mit! die Projekte weiterlaufen und die Mitarbeiter ihre Jobs behalten haben. Besser geht’s nicht“. Da ist er wieder, der Superlativ.