RB Leipzig strotzt vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund nur so vor Selbstvertrauen.
(sid) Die Entwicklung bei seinem früheren Club FSV Mainz 05 bereitet Fußball-Trainer Sandro Schwarz große Sorgen. „Der Mainzer Weg wurde schon lange verlassen, nicht erst vor drei Wochen oder vor einem Jahr bei meiner Beurlaubung“, sagte der 42-Jährige in einem Interview: „Schon als ich im Sommer 2017 als Cheftrainer anfing, herrschte zum Teil eine riesige Unruhe und an manchen Stellen fehlendes gegenseitiges Vertrauen.“
Der Mainzer Weg bedeute, „schwierige Situationen gemeinsam zu meistern“, erinnerte Schwarz. Als „schönes Beispiel“nannte er den Bundesliga-Konkurrenten Werder Bremen, der an Trainer Florian Kohfeldt trotz des drohenden Abstiegs in der vergangenen Saison festhielt: „So geht es auch.“
Schwarz trainiert mittlerweile den russischen Erstligisten Dynamo Moskau. Von 2017 bis Ende 2019 war der gebürtige Mainzer Chefcoach der 05er. Nach seiner Entlassung versuchten sich die Nachfolger Achim Beierlorzer und Jan-Moritz Lichte erfolglos daran, das Team wieder in ruhigere Fahrwasser zu führen. An diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gibt der neue Trainer Bo Svensson gegen Eintracht Frankfurt sein Debüt auf der Mainzer Bank.
Schwarz glaubt daran, dass der Däne, der bereits als Spieler und Juniorentrainer für die Rheinhessen aktiv war, den Klassenverbleib schaffen kann. „Ich traue Bo Svensson zu, dass er es mit dem Team hinkriegt“, sagte Schwarz. Mit nur sechs Punkten nach 14 Spielen ist Mainz Tabellenvorletzter und damit akut abstiegsgefährdet.