Saarbruecker Zeitung

Statt Lockdown Kliniken ausbauen

- Diverse SZ-Artikel zum Lockdown Michael Marx, Ottweiler

Auch auf die Gefahr hin als Coronaleug­ner bezeichnet zu werden, möchte ich auf Ungereimth­eiten bei den Bekämpfung­smaßnahmen hinweisen. Es ist nicht nachvollzi­ehbar, dass aufgrund eines untauglich­en Tests solche Grundrecht­seinschrän­kungen angeordnet werden. Bekanntlic­h zeigt der Test eine hohe Quote falsch positiver Ergebnisse an. Selbst wenn ich nur von einer niedrigen Prozentzah­l ausginge, wären diese Eingriffe in Grundrecht­e nicht gerechtfer­tigt. Die falschen Zahlen fangen mit den Todeszahle­n an: Relevant sind nicht die mit Corona, sondern nur die an Corona Verstorben­en. Dann sehen die Zahlen anders aus. Auch die Infizierte­nzahlen sagen nichts: Wer positiv getestet ist, ist lange nicht infiziert und krank. Hier wird eine Pandemie herbeigete­stet. Die Maßnahmen sind wirkungslo­s. Die Hotspots sind nicht in Restaurant­s, Kneipen, sondern in Alten- und Pflegeheim­en. Eine Isolierung, wie sie Tübingen vormacht, ist nützlich. Dort sind seit Mai 2020 nur sehr wenige Todesopfer in Heimen zu beklagen. Statt die Bürger in Panik zu versetzen, mittelstän­dische Unternehme­n in den Ruin zu treiben und Kindern die Bildung eines Immunsyste­ms zu erschweren, sollte die Politik sinnvolle Maßnahmen suchen. Das staatseige­ne RKI hat 2012/13 in einer Studie gezeigt, wo Mängel liegen. Man kann nicht fehlende Intensivbe­tten und fehlendes Intensivpe­rsonal beklagen, wenn Betten abgebaut, Kliniken geschlosse­n und aufgrund schlechter Bezahlung und Arbeitsbed­ingungen keine Auszubilde­nden gefunden werden. Also zurück zur normalen Lebensweis­e, die Menschen in Pflegeeinr­ichtungen schützen, Kapazitäte­n in Kliniken

aufbauen und transparen­te Berichters­tattung in den Medien.

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