FCK kommt nicht in die Gänge
Drittligist mit zehntem Remis im 18. Saisonspiel. Kommen Sliskovic und Zimmer?
(dpa) Die Situation des 1. FC Kaiserslautern in der 3. Fußball-Liga bleibt auch im neuen Jahr angespannt. Beim torlosen Unentschieden gegen Viktoria Köln, dem zehnten Remis im 18. Saisonspiel, konnten die Pfälzer wie so oft in dieser Spielzeit nicht überzeugen. Mit Leistungen wie der vom Samstag dürfte der Klassenverbleib ein schwieriges Unterfangen werden.
Gegen Köln offenbarte der FCK erneut seine vielen Defizite. Die Roten Teufel präsentierten sich im Angriff weitgehend ungefährlich und zeigten große Mängel im Passspiel. Bis auf die Schlussphase agierte die Elf von Trainer Jeff Saibene oft zu passiv. „Ich wünsche mir einfach mehr Einzelaktionen,
mehr Abschlüsse. Deswegen schießen wir zu wenig Tore“, bemängelte der Trainer. Einzig mit der Abwehrleistung konnte der Luxemburger zufrieden sein.
Saibene sorgte für eine Überraschung und verhalf Nachwuchsspieler Anil Aydin zu seinem Profidebüt. Mit dem 65-minütigen Auftritt des Mittelfeldakteurs war er zufrieden. „Er ist sehr talentiert und technisch sehr begabt. Mir macht der Junge Spaß. Er muss jetzt dranbleiben“, sagte er.
Großes Thema waren die schlechten Platzverhältnisse im Fritz-Walter-Stadion. Saibene sagte, man habe das schönste Stadion der 3. Liga, aber den schlechtesten
Platz. „Ich hoffe wirklich, dass da bald etwas passiert, denn unter diesen Bedingungen macht das Fußballspielen niemandem Spaß“, betonte der 52-Jährige.
Kenny Prince Redondo wird beim nächsten Spiel des FCK beim SC Verl (Samstag, 14 Uhr) wie Tim Rieder und Marius Kleinsorge aufgrund der fünften Gelben Karte fehlen. Derweil könnte der FCK in dieser Woche auf dem Transfermarkt aktiv werden. Das ließ Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt durchblicken. Laut Medienberichten sollen die Pfälzer Interesse an Stürmer Petar Sliskovic von Türkgücü München und Ex-FCK-Profi Jean Zimmer von Fortuna Düsseldorf haben.