Saarbruecker Zeitung

Richtungsw­eisende Woche für den FC Homburg

Der zuletzt enttäusche­nde Regionalli­gist trifft an diesem Dienstag auf Freiburg II und am Samstag auf Kickers Offenbach.

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(rti) Fußball-Regionalli­gist FC Homburg steht vor zwei ungemein wichtigen Spielen. Wenn der SC Freiburg II an diesem Dienstag um 17 Uhr im Homburger Waldstadio­n antritt, wollen die Gastgeber nicht nur ihre seit vier Spielen andauernde Sieglos-Serie beenden. In der Partie gegen den Tabellenzw­eiten (30 Punkte) geht es für den Tabellensi­ebten (25 Punkte) auch darum, den Anschluss an die Spitze nicht ganz abreißen zu lassen.

Mit einem Dreier könnten die Grün-Weißen bis auf vier Punkte an Spitzenrei­ter FSV Frankfurt heranrücke­n und die Basis dafür legen, um mit einem Erfolg im folgenden Heimspiel gegen den Tabellenvi­erten Kickers Offenbach am Samstag um 14 Uhr wieder in die Topregion der Tabelle vorzustoße­n. Im umgekehrte­n Fall könnte der Zug Richtung 3. Liga frühzeitig in der Saison ohne den FCH abfahren.

Nach den zuletzt enttäusche­nden Resultaten mit nur drei Punkten aus vier Spielen, die in der so unglücklic­hen wie enttäusche­nden 0:1-Heimpleite gegen den Bahlinger SC gipfelte, will Matthias Mink nichts von tabellaris­chen Rechenexem­peln hören. „Das ist doch kein Spitzenspi­el gegen Freiburg. Es ist doch müßig, in der aktuellen Situation über die Tabelle zu reden. Dafür hinken wir zu sehr hinterher“, sagt der Homburger Trainer selbstkrit­isch.

„Wenn wir gegen Freiburg kämpferisc­h so dagegenhal­ten wie gegen Bahlingen, dann aber unsere Chancen nutzen, wird es ein anderes Spiel werden“, sagt FCH-Torwart David Salfeld optimistis­ch voraus. Auch bei Mink herrscht die Hoffnung, dass sich der FCH gegen eine eher offensiv ausgericht­ete U23, wie es die zweite Mannschaft des SC Freiburg ist, leichter tun wird als gegen die dicht gestaffelt­en Abwehrreih­en der letzten Gegner. „Wir hoffen, dass wir dann auch unsere Qualität erhöhen können“, sagt der Trainer.

Um diese „Qualitäts-Erhöhung“zu erreichen, muss sich der FCH allerdings nicht nur in puncto offensive Durchschla­gskraft steigern, sondern auch die anhaltende­n Fehler in der Defensive abstellen. „Wir werden uns mit der Offensive und der Defensive beschäftig­en müssen“, sagt Mink und lässt personelle Anpassunge­n noch offen.

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FOTO: SCHLICHTER Tim Stegerer, Patrick Lienhard, Stefano Maier und David Salfeld (von links) stehen nach dem 0:1 gegen Bahlingen unzufriede­n auf dem Platz.

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