Das sollte uns allen zu denken geben
„43 Millionen Hektar Regenwald zerstört“, SZ vom 14. Januar
Ein kleiner Artikel auf der letzten Seite der SZ, der aber an Wichtigkeit nicht zu vernachlässigen ist. Die Lunge der Erde brennt und wird vernichtet. Für die billige Produktion von Nahrungsmitteln werden die letzten indigenen Völker dieser Erde aus ihrer Heimat vertrieben und wird die wilde, einzigartige Pflanzen-und Tierwelt vernichtet. All dies, um Rindfleisch, Hähnchenbrust, Zucker und Soja zu produzieren, wobei Soja nicht nur für Tierfutter benutzt wird, sondern auch immer mehr, um vegetarische Kost für uns Menschen herzustellen. Diese Produkte werden dann noch in die EU und damit nach Deutschland exportiert, wo Klima, Umweltschutz und Tierschutz über allem stehen. Die heimische Landwirtschaft wird durch die Politik und Umwelt- und Naturschutzorganisationen mit Auflagen für Klima-, Umwelt- und Tierschutz fast erstickt. Immer mehr, vor allem kleinere Familienbetriebe, geben auf, da die Anforderungen für die Produktion und der Verwaltungsaufwand viel zu groß werden. In Deutschland, auch hier im Saarland, wird selbst das Beweiden von unseren Wiesen durch Kühe schon stellenweise und zeitweise für den Naturschutz eingeschränkt oder verboten. Aber dann importieren wir Nahrungsmittel aus Ländern, in denen wir keinerlei Einfluss auf die Produktion, den Tier- und Umweltschutz haben und in denen Regenwald, der für unser Klima am wichtigsten ist, vernichtet wird und die Urvölker vertrieben werden. Diese Politik kann man nur in Frage stellen und sollte uns allen zu denken geben. Nikolaus Ecker, Rehlingen-SiersburgNiedaltdorf