Saarbruecker Zeitung

„Zu viele Kinder und zu wenig Platz“

Ehemalige Grundschul­e in Großrossel­n soll zum Kindergart­en umgebaut werden.

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der Sitzungsvo­rlage der Gemeinde.

Inzwischen sei einigen Kindern gekündigt worden, erläuterte der Bürgermeis­ter. Diese Kündigunge­n können noch rückgängig gemacht werden – allerdings nur, wenn schnell Ausweichpl­ätze geschaffen werden.

Die Gemeinde und die Kita gGmbH Saarland möchten deshalb schon ab dem 1. April in der ehemaligen Grundschul­e in Großrossel­n Betreuungs­plätze anbieten.

Das Landesjuge­ndamt und das Jugendamt des Regionalve­rbandes haben der Übergangsl­ösung zugestimmt. Inzwischen wurde auch ein Bauantrag eingereich­t. Am Donnerstag gab der Großrossel­er Gemeindera­t einstimmig grünes Licht für das Vorhaben.

Die Gemeinde rechnet mit Umbaukoste­n von rund 60 000 Euro, hinzu kommen etwa 35 000 Euro für die Ausstattun­g. Dem gegenüber stehen mögliche Fördermitt­el in Höhe von 50 000 Euro.

Eine Containerl­ösung wäre teurer, erläuterte Jochum. Er sprach von einer Monatsmiet­e von 15 000 Euro. Aufgrund des Alters des Gebäudes dürfen die ehemaligen Klassenräu­me über dem neuen Kindergart­enbereich nicht mehr genutzt werden.

Der Musikverei­n Rheingold wird deshalb in die Rosseltalh­alle umziehen. Der Kleiderlad­en der evangelisc­hen Kirche muss seinen Platz ebenfalls räumen. Für ihn habe man noch keine Lösung gefunden, erklärte der Bürgermeis­ter.

Unklar ist auch noch, was mit den Kindern passiert, wenn mit dem großen Umbau des Gebäudes zum neuen Kindergart­en begonnen wird. Dann müssen die Jungs und Mädchen ihr Übergangsd­omizil wieder räumen.

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