Neues Duo im Vorabendprogramm
Die ZDF-Serie „Kanzlei Berger“handelt von zwei ganz unterschiedlichen Schwestern.
SAARBRÜCKEN (ry) Am vergangenen Mittwoch ging nach acht Staffeln die Krimiserie „Heldt“zu Ende. Diesen frei gewordenen Sendeplatz füllt das ZDF ab heute mit der neuen Anwaltsserie „Kanzlei Berger“, von der bisher zwölf Episoden gedreht wurden. Nele Kiper, die eine der beiden Hauptrollen spielt, beschreibt das neue Format als „eine Serie über eine Familie, aber vor allen Dingen über zwei starke, intelligente Frauen, die einander gegenüber-, aber sich gegenseitig in nichts nachstehen. Die Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch begegnen sie sich auf Augenhöhe und sind einander tief verbunden. Manchmal würden sie sich am liebsten gegenseitig den Kopf abreißen – wie im echten Leben eben!“Zudem greife die Serie sehr ernsthafte Themen auf, ohne dabei anmaßend oder wertend zu sein, und verbinde auf ungewöhnliche Weise Ernsthaftigkeit und Tiefgang mit Humor und Leichtigkeit. „Wie auch im wahren Leben gehen hier Tragik und Komik oft Seite an Seite.“Ihre Schauspielkollegin Eva-Maria Reichert findet, die Sendung sei „eine moderne Familienserie, mit zwei starken und sehr gegensätzlichen Protagonistinnen, die mit spannenden und oft brisanten Fällen konfrontiert werden.“
Kiper mimt Niki Berger, Reichert deren Schwester Caro. Die beiden müssen nach dem Zusammenbruch ihres Vaters Karl-Heinz (Robert Giggenbach) zusammenarbeiten, um seinen aktuellen Fall in Landsberg zu übernehmen. Waldo Hartmann (Manou Lubowski), Anwalt Bergers wichtigster Mandant, möchte den Umgang mit seinem unehelichen Kind einklagen. Eigentlich kein schwerer Fall, aber die Schwestern, ein Leben lang Konkurrentinnen, geraten schon bei den Vorbereitungen für den ersten Termin aneinander.
Hartmann möchte nach neun Jahren seinen unehelichen Sohn Jonas (Neo Pollert) kennenlernen, bevor dieser sich einer lebensgefährlichen Operation unterziehen muss. Doch Jonas’ Mutter will jede Aufregung für ihren Sohn vermeiden und verbietet jeglichen Umgang. Caro versteht die Mutter, Niki hinterfragt den Wunsch des Mandanten nicht und glaubt, das Problem mit Geld lösen zu können.
Währenddessen beschließt Angelika Berger (Sissi Perlinger), bis auf Weiteres zu Hause wohnen zu bleiben. Der Herzinfarkt ihres Mannes hat ihren Plan vereitelt, Karl-Heinz – hinter seinem Rücken – zu verlassen.
Während Caro sich fragen muss, ob sie in diesem Fall wirklich auf der richtigen Seite steht oder ihn Niki überlassen soll, setzt diese alle Hebel in Bewegung, genau das zu verhindern – denn sie hat ihre Zulassung verloren.
Kanzlei Berger, 19.40 Uhr, ZDF