Quierschieder Max Tank knackt Uralt-Rekord von 1986
SAARBRÜCKEN/QUIERSCHIED/FRIEDRICHSTHAL (red) Die Hallen-Wettkampfsaison in diesem Winter hat für Leichtathleten aus dem Regionalverband gut begonnen. Nur Kaderathleten dürfen in kleiner Zahl an Wettbewerben teilnehmen. Bei dem in Erfurt lief Laura Müller vom SV Saar 05 Saarbrücken über 400 Meter hinter der deutschen Meisterin Corinna Schwab vom LAC Chemnitz (52,17 Sekunden) als Zweite ins Ziel. Mit der Zeit von 53,13 Sekunden verfehlte Laura Müller die Norm für die Hallen-Europameisterschaften im polnischen Toru um 13 Hundertstelsekunden. Die EM soll im März stattfinden, sofern die Corona-Situation die Austragung zulässt.
Im Hochsprung, den die deutsche Meisterin Christina Honsel vom TVWattenscheid mit 1,88 Metern gewann, jubelte Lea Halmans vom SV Saar 05 Saarbrücken in Erfurt über ihre neue Hallenbestleistung von 1,85 Metern. Höhengleich mit der Zweitplatzierten Alexandra Plaza vom LT DSHS Köln belegte sie den dritten Platz. Gegenüber ihrem Hallenrekord aus dem Jahr 2019 steigerte sich die 21-Jährige um vier Zentimeter.
Auch Max Tank aus Quierschied, der vom SC Friedrichsthal zum LC Rehlingen gewechselt ist, feierte ein starkes Jahresdebüt. Der deutsche U 20-Meister über 400 Meter lief diese Strecke beim Hallen-Wettkampf in Erfurt in 47,82 Sekunden und wurde Fünfter beim Sieg von Schlegel Marvin vom LAC Chemnitz, der 46,58 Sekunden benötigte. Der Quierschieder unterbot erstmals die 48-Sekunden-Marke. Der 18-Jährige steigerte seine persönliche Bestleistung, die er beim Gewinn des deutschen Meister-Titels 2020 erzielt hatte, um 0,28 Sekunden. Den saarländischen Jugend-Hallenrekord des Saarbrückers Thomas Kleiber aus dem Jahr 1986 unterbot Max Tank um 0,77 Sekunden. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Rennen“, sagte der 18-Jährige nach seinem Rekordlauf.