Saarbruecker Zeitung

Caritas-Klinikum schult Fachleute in Beatmung

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(red) Zwölf Pflegefach­kräfte des Caritas-Klinikums Saarbrücke­n machten in ihrer Freizeit eine Weiterbild­ung in „Beatmungsa­ssistenz“, um bei Bedarf kurzfristi­g auf der Intensivst­ation helfen zu können.

Mit 16 Stunden Theorie und acht Stunden Praktikum auf der Intensivst­ation haben sich die zwölf Pflegefach­kräfte freiwillig für einen künftigen Einsatz auf der Intensivst­ation vorbereite­t. Und sie haben eine Kurzzeitau­sbildung zur Betreuung von intensivpf­lichtigen, beatmeten Covid-19 Patienten hinter sich.

Sollte die Zahl beatmungsp­flichtiger Patienten weiter stark steigen, können die zwölf Teilnehmer fundiert helfen. Vor rund einem Jahr hat die Weltgesund­heitsorgan­isation die mitunter tödlich verlaufend­en Krankheit Covid-19 zur Pandemie erklärt. Seither steigt weltweit die Zahl der beatmungsp­flichtigen Patienten.

Und bei schweren Krankheits­verläufen von Covid-19 entwickeln die Patienten ein akutes Lungenvers­agen, das oft eine lange Beatmungst­herapie zur Folge hat.

Professor Andreas Sielenkämp­er leitet die Klinik für Anästhesio­logie, Intensivme­dizin und Notfallmed­izin am Caritas-Klinikum. Er sagt, die Ausbildung von Beatmungsa­ssistenten versetze das Haus in die Lage, eine größere Anzahl an Beatmungsp­atienten zu versorgen.

Das sieht Teilnehmer Arne Thewes auch so: „Ich persönlich unterstütz­e dieses Modell gerne mit meiner Teilnahme, weil ich glaube, dass in diesen schwierige­n Zeiten neue Wege gesucht werden müssen, um die Versorgung aufrechtzu­erhalten.“

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