Struff „katastrophal“, Lichtblick Barthel
Nur drei deutsche Tennisprofis überstehen bei den Australian Open in Melbourne die erste Runde.
Barthel. Nach 2:07 Stunden verwandelte Barthel ihren dritten Matchball. Sie trifft nun auf die an Nummer 25 gesetzte Karolina Muchova aus Tschechien.
„Ich hatte gehofft, den Schwung aus dem ATP Cup mitzunehmen“, sagte Struff. Doch auf Court sieben der Anlage im Melbourne Park konnte er nie an seine Darbietungen beim Mannschaftswettbewerb, wo nicht verwandelte und wenig später erneut im Tiebreak verlor, übernahmen Frust und Hektik die Oberhand bei der Nummer 37 der Welt.
Da wenig später auch Yannick Hanfmann gegen den starken Russen Andrej Rubljow 3:6, 3:6, 4:6 verlor, sind aus deutscher Sicht bei den Herren nur noch Alexander Zverev und Dominik Koepfer dabei. Zverev trifft an diesem Mittwoch in der Nightsession (11 Uhr MEZ/Eurosport) auf den amerikanischen Qualifikanten Maxime Cressy, Koepfer bekommt es mit Titelfavorit Dominic Thiem aus Österreich zu tun.
Wie Rubljow hatten auch dessen Landsmann Daniil Medwedew und der Weltranglisten-Zweite Rafael Nadal keine Mühen mit ihren ersten Gegnern. Medwedew besiegte den Kanadier Vasek Pospisil 6:2, 6:2, 6:4, Nadal bezwang den Serben Laslo Djere 6:3, 6:4, 6:1. Überraschend raus ist Victoria Asarenka. Die zweimalige Melbourne-Gewinnerin aus Belarus, die wie Kerber vor dem Turnier zwei Wochen in strikter Quarantäne hatte verbringen müssen, verlor gegen Jessica Pegula (USA) 5:7, 4:6. Die Weltranglistenerste Ashleigh Barty hat ihr Grand-Slam-Comeback für eine Machtdemonstration genutzt. Die 24-jährige Australierin erteilte der Montenegrinerin Danka Kovinic beim 6:0, 6:0 die Höchststrafe.