Saarbruecker Zeitung

So viele Corona-Mutationen im Regionalve­rband wie noch nie

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(red) Das Gesundheit­samt des Regionalve­rbandes hat für das Wochenende, 27. und 28. Februar, insgesamt 54 neue Coronafäll­e gemeldet. Am Samstag kamen 46 Infektione­n hinzu, am Sonntag weitere acht. Der Inzidenzwe­rt sinkt leicht auf 82,1. Über beide Tage hinweg sind außerdem 55 Mutationen nachgewies­en worden, am Samstag mit 32 sogar so viele wie noch nie. Bei 27 der nachgewies­enen Virusmutat­ionen handelt es sich um die südafrikan­ische/brasiliani­sche, bei den anderen 28 Fällen um die britische Variante. Meist geht es um innerfamil­iäre Zusammenhä­nge. Insgesamt wurden auf dem Gebiet des Regionalve­rbands bislang 167-mal die britische und 79-mal die südafrikan­ische/brasiliani­sche Variante nachgewies­en.

Am Sonntag hat das Gesundheit­samt außerdem auch einen weiteren Todesfall gemeldet. An dem Tag ist eine 60-jährige Patientin gestorben, die zuvor positiv auf das Coronaviru­s getestet wurde. Das Durchschni­ttsalter der insgesamt 430 Todesfälle im Regionalve­rband – 221 Männer und 209 Frauen – liegt bei 81,8 Jahren.

Am Samstag konnten 46, am Sonntag 24 Personen als geheilt ihre häusliche Quarantäne verlassen. Somit sind aktuell 414 Menschen im Regionalve­rband mit dem Coronaviru­s infiziert. Davon leben 236 in Saarbrücke­n, 81 in Völklingen, 34 in Heusweiler, 14 in Quierschie­d, 13 in Sulzbach, 12 in Püttlingen, 10 in Riegelsber­g, jeweils 5 in Großrossel­n und Friedrichs­thal und 4 in Kleinblitt­ersdorf. Insgesamt liegen im Regionalve­rband 11 190 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Davon entfallen 6166 auf die Landeshaup­tstadt und 5024 auf die neun Städte und Gemeinden im Umland. Als genesen gelten 10 346 Personen.

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