Wo Führungskräfte aus aller Welt lernen
(np) Mit dem Europa-Institut der Universität des Saarlandes, das 70 Jahre alt geworden ist, feiert auch der Studiengang „European Management“Jubiläum. Seit 30 Jahren bringe der Studiengang junge Führungskräfte aus aller Welt zusammen, heißt es in einer Uni-Mitteilung. Das Studien-Programm richtet sich an Berufserfahrene, die eine Karriere im Management europaweit oder international tätiger Unternehmen anstreben. Schon seit Beginn seines Bestehens ist der Studiengang „European Management“auf die Anforderungen des europäischen Wirtschaftsraums konzentriert. Nicht nur die Studenten kommen aus aller Welt – von Indien
über Frankreich und England bis hin zu Südafrika oder Taiwan – auch die Absolventen sind in Unternehmen auf der ganzen Welt zu finden. Studiert wird allein in englischer Sprache.
Ein Jahr Berufserfahrung müssen Studenten mitbringen, im Schnitt aber sind die MBA-Studenten 35 Jahre alt und seit neun Jahren berufstätig. Das Studium könne in einem Jahr absolviert werden, viele aber studierten berufsbegleitend und in Teilzeit. „Unsere Studierenden erwerben praxisbezogene Kenntnisse und Kompetenzen, um europäische und globale Wirtschaftssysteme und das Verhalten von Menschen und Märkten aus einer wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und psychologischen Perspektive zu verstehen“, erklärt Bastian Popp, Professor für Handelsmanagement an der Saar-Uni. In kleinen Gruppen lernten die Studenten die Grundlagen des Managements, erhielten Kenntnisse über europäische Regularien, über Finanzmanagement, Marketing und Betriebsführung. Zu den Höhepunkten des Studiums zählen laut Uni aber auch die „Internationalen Wochen“. Drei der 15 Kursblöcke im Studium finden je an einer Partner-Uni in einem anderen Land statt: etwa im spanischen Valencia oder in Rennes.