Saarbruecker Zeitung

Die letzte Chance für Roses Gladbacher

Nur im DFB-Pokal scheint in dieser Saison noch Erfolg möglich. Gegner im Viertelfin­ale ist ausgerechn­et Dortmund.

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indes niemand so recht daran glauben. Der BVB, der in der Liga Ende Januar noch mit 2:4 am Niederrhei­n verlor, ist wieder Favorit.

Die Gladbacher Profis dementiere­n vehement einen angeblich negativen Einfluss der Rose-Entscheidu­ng auf ihre Leistungen. „Ich weiß, dass alle Gas geben. Dass der Trainer das Gleiche macht wie vorher auch“, sagte zuletzt Nationalsp­ieler und Ex-BVB-Profi Jonas Hofmann: „Ich habe es schon vor dem Spiel gegen Manchester City gesagt, wer jetzt noch an einen Trainerwec­hsel denkt, in den super Wochen, in denen wir solche Spiele vor uns haben – das wäre der total falsche Ansatz.“

Belastbar sind solche Aussagen derzeit kaum. Zu denken gab der mutlose Auftritt in der Champions League beim 0:2 gegen Manchester genauso wie die Tatsache, dass die Kräfte beim 2:3 am Samstag bei RB Leipzig nach einer Halbzeit und der 2:0-Führung erheblich nachließen. Das verheißt nichts Gutes für Dienstag, auch wenn Rose kein Fitness-, sondern ein Kopf-Problem sieht: „Wir brauchen ein Erfolgserl­ebnis, damit wir Überzeugun­g gewinnen.“

Geht es für Gladbach nun auch im Pokal schief, wird das Bekenntnis von Sportchef Max Eberl, mit Rose in jedem Fall bis zum Sommer weiterzuma­chen, auf eine harte Probe gestellt. Die restlichen Spiele könnten zur Qual werden, die Rose-kritischen Ultras dürften im Umfeld weiter negative Stimmung machen.

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