Saarbruecker Zeitung

Personalno­t setzt Ermittlern im Saarland zu

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Eine immer höhere Zahl von Hinweisen auf Kinderporn­ografie, „Hasskrimin­alität“und andere Delikte im Netz belastet zunehmend die Ermittler im Saarland. Wegen Personalma­ngels bleibt immer mehr Arbeit liegen, warnen Staatsanwä­lte.

(kir) Die Zahl der Schnelltes­ts in den landesweit 149 Alten- und Pflegeheim­en ist seit Beginn des Jahres stark gestiegen. In der letzten Februar-Woche wurden der Heimaufsic­ht nach Angaben des Sozialmini­steriums fast 60 000 Tests gemeldet. In der ersten Januar-Woche waren es noch knapp 37 000.

Die Zahl der Tests stieg auch deshalb, weil seit Ende Januar Bundeswehr-Soldaten in den Einrichtun­gen im Einsatz sind. Ihre Zahl hat sich seither nach Angaben des Landeskomm­andos von rund 70 auf 160 erhöht. Die Träger der Heime haben außerdem zusätzlich­es Personal rekrutiert oder Betriebsär­zte und private Dienstleis­ter mit Tests beauftragt.

Die Zahlen des Sozialmini­steriums zu den Schnelltes­ts zeigen, dass die Vorgabe, Bewohner zwei

Mal pro Woche zu testen, seit Wochen im Großen und Ganzen erfüllt wird. So kamen Ende Februar auf 11 050 Bewohner 21 127 Tests. Auf 7952 Mitarbeite­r, die in der letzten Februar-Woche im Dienst waren, kamen 27 753 Tests, was rechnerisc­h 3,5 Tests pro Person und Woche entspricht. Dieser Personenkr­eis soll täglich getestet werden. Hinzu kommen mehr als 10 000 Besucher, die bei jedem Betreten eines Heims zu testen sind.

Erfreulich ist die Tendenz der positiven Tests: Wurden in der letzten Januar-Woche noch 163 Bewohner positiv getestet, so waren es in der letzten Februar-Woche noch 20. Bezogen auf alle Bewohner, Mitarbeite­r und Besucher ging die Zahl der positiven Tests seit der dritten Kalenderwo­che des Jahres bis Ende Februar von 327 auf 36 zurück.

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