Personalie Pourié sorgt beim FCK für Diskussionen
(dpa/red) Mitten im Abstiegskampf sorgt die Personalie Marvin Pourié beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern für Diskussionen. Mit acht Treffern in 23 Spielen gehörte der 30-Jährige über weite Strecken der Saison zu den Leistungsträgern, im letzten Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den SV Meppen (2:2) fehlte er überraschend im Aufgebot. Auch an diesem Samstag (14 Uhr/ SWR) beim Tabellendritten Hansa Rostock ist Pourié nicht mit dabei.
„Marvin in Topform ist ein Spieler, auf den wir nicht verzichten wollen“, erklärte der neue FCK-Trainer Marco Antwerpen: „Sein Fitnesslevel ist aber nicht auf dem Stand, dass er für den 18er-Kader in Frage kommt. Wir arbeiten daran, dass er wieder auf dieses Level kommt.“
Nach Informationen des SWR hat Pourié unter der Woche allerdings gar nicht mehr am Mannschaftstraining der Profis teilgenommen, sondern sich mit Athletiktrainer Oliver Schäfer im Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof fitgehalten. Spekulationen um eine zwischenzeitliche Suspendierung machen die Runde. Laut SWR soll Pourié auch intern angeeckt sein. So sei der Stürmer im Training verbal immer wieder mit Mitspielern aneinandergeraten, auch mit den Trainern soll es den ein oder anderen Disput gegeben haben.
Auch ohne Pourié hofft FCK-Trainer Antwerpen auf eine Überraschung in Rostock. Dafür ist aber eine erhebliche Steigerung nötig. „Wir müssen in der Defensive wieder konzentrierter stehen, offensiv besser agieren und unsere Fehler abstellen“, sagte Antwerpen.
Seit Wochenbeginn haben die
Pfälzer mit dem neuen Geschäftsführer Thomas Hengen zusätzliche sportliche Kompetenz in ihren Reihen. Er soll bei den Spielen auch auf der Bank sitzen „und so nah an der Mannschaft“dran bleiben, erklärte Antwerpen.
Wegen des Verstoßes gegen das DFB-Hygienekonzept durch eine Feier mit Fans nach der Ankunft nach dem Derbysieg beim SV Waldhof Mannheim muss der FCK 5000 Euro Geldstrafe zahlen, teilte der DFB-Spielausschuss am Freitag mit.