Das ganze Nauwieser Viertel wird zur Bibliothek
Zum Welttag des Buches organisiert die Initiative Nauwieser Viertel einen großen Austausch von Büchern. Wegen Corona läuft alles unpersönlich ab.
(red) Zum diesjährigen Welttag des Buches am 23. April ruft die Initiative Nauwieser Viertel die Aktion „Nauwieser Bücherschätze“ins Leben. Dabei sollen die Bewohner des Viertels ihre Bücher mit anderen teilen. Da ein persönlicher Austausch derzeit nur eingeschränkt möglich ist, kam den Organisatoren die Idee, Bücher zu einem bestimmten Zeitpunkt vor die Haustür zu legen, so dass andere sie mitnehmen können.
Am gesamten Wochenende von Freitag, 23. April, bis Sonntag, 25. April, können die Menschen im Nauwieser Viertel Bücher vor ihre Haustür legen. Wie in einer großen Bibliothek können Interessierte dann durch die Straßen schlendern und sich ein Buch mitnehmen. Am Sonntagabend sollen die Besitzer dann selbständig die Bücher wieder einsammeln, die nicht mitgenommen wurden.
Der Deutsche Bibliotheksverband weist darauf hin, dass das Risiko, das Corona-Virus über Bücher zu übertragen, von Experten als unwahrscheinlich eingeschätzt wurde. Tests ergaben beispielsweise, dass das Virus nach einem Tag auf den Einbänden von Hardcoverund Softcover-Büchern nicht mehr nachweisbar war. Auf dem Papier im Inneren eines Buches sowie auf folierten Buchumschlägen war das Virus nach drei Tagen nicht mehr nachweisbar. Wer also das Risiko einer Kontamination ausschließen möchte, sollte das Buch, das er oder sie mitnehmen möchte, am besten mit Handschuhen anfassen, zunächst beiseite legen und erst nach drei Tagen anfangen zu lesen.
Kontakt zur Initiative Nauwieser Viertel auf Facebook www.facebook.com/NauwieserViertel oder per Mail unter kontakt@initiative-nauwieser-viertel.de