Wie positiv getestete Abiturienten die Prüfung ablegen
(ter) In einer Woche ist es so weit. Dann starten die schriftlichen Abiturprüfungen im Saarland. Los geht‘s mit dem Englisch-Abitur am Freitag, 23. April. Wie im vergangenen Jahr unter Pandemie-Bedingungen. In allen Fächern erhalten die Schüler 30 Minuten zusätzliche Prüfungszeit. Damit soll der Prüfungsablauf entzerren werden und den Prüflingen „Zeit zur individuellen Erholung sowie Umsetzung der Hygienemaßnahem“ gegeben werden, erklärt das Saar-Bildungsministerium auch Nachfrage. Zudem gilt: Maske tragen während der Prüfung, genügend Abstand zwischen den Abiturienten und regelmäßiges Lüften.
Außerdem – anders als im vergangenen Jahr –, sollen sich die Schüler vor der Prüfung freiwillig testen. „Für die Selbsttests erhalten die Schüler zwei kostenlose Testkits pro Prüfung über die Schulen, also insgesamt zehn Testkits“, heißt es aus dem Ministerium. Eine Testpflicht für die Teilnahme am Abitur besteht allerdings nicht.
Doch was passiert, wenn ein Test positiv ist? Zuerst hieß es, dass auch positiv getestete Abiturienten die Prüfung ablegen dürfen. In einem separaten Raum. Nun hat das Bildungsministerium zurückgerudert. Stattdessen sollen die Abiturienten „an den Nachterminen teilnehmen“.
Abiturienten, die einer Quarantäneanordnung unterliegen, sollen wiederum eine so genannte Prüfungsquarantäne in Anspruch nehmen können – ähnlich der Arbeitsquarantäne. Bedeutet: Die Abiturienten können räumlich getrennt von den anderen die Prüfung schreiben. „Hier erklärt das Gesundheitsamt die Prüfung sowie die Fahrten dahin für zulässig. Prüflinge benötigen hierzu verbindlich einen negativen Schnelltest“, betont das Bildungsministerium.