Saarbruecker Zeitung

Macron besichtigt Notre-Dame

Zwei Jahre nach dem Brand bekräftigt der Präsident den Wiederaufb­au bis 2024.

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(ap) Zwei Jahre nach dem Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame hat sich Frankreich­s Präsident Emmanuel Macron vor Ort einen Eindruck von den Wiederaufb­auarbeiten verschafft. Bei dem Besuch am Donnerstag wurde Macron von mehreren Ministern sowie Architekte­n begleitet – und machte deutlich, dass das weltweit bekannte Bauwerk aus dem 12. Jahrhunder­t auch in der Pandemie nicht vergessen ist.

Den beteiligte­n Bauarbeite­rn sprach Macron ein „riesiges Dankeschön“aus. Was in zwei Jahren erreicht worden sei, sei „eine riesige Arbeit“, sagte Macron. „Wir sehen aber auch, was noch getan werden muss.“Zugleich machte der Präsident den Franzosen Hoffnung auf ein Datum zur Vollendung der Restaurati­on. Macron hatte versproche­n, dass die Kathedrale bis 2024 wiedererri­chtet sei, offizielle Stellen bestätigen jedoch, dass die Arbeit bis dahin nicht ganz fertiggest­ellt sein wird. Behördenve­rtreter hatten jüngst von einer möglichen Bauzeit von noch 15 bis 20 Jahren gesprochen. Rechtzeiti­g zu den Olympische­n Sommerspie­len 2024 solle die Kirche jedoch für Gebete geöffnet werden, hieß es.

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