Kwasniok erwartet „Messer zwischen den Zähnen“
Trainer des 1. FC Saarbrücken rechnet im Derby mit einem aggressiv spielenden 1. FC Kaiserslautern. FCS-Spieler sind heiß, FCK unter Druck.
sind dagegen traurige Bilanz des Abstiegskandidaten aus der Pfalz. So kommt es auch auf die Leistung des Unparteiischen an, dessen Namen der DFB erst am Samstagvormittag bekanntgeben wird.
Die FCS-Fans werden ihre Mannschaft zusätzlich auf das Spiel einstimmen (siehe Bericht weiter unten). Im Stadion müssen beide Teams ohne Stimmung von den Rängen auskommen. „Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, was da los wäre“, sagt Batz und beschreibt, wie man negative Emotionen gegnerischer Fans in positive Motivation umwandelt: „Ich hätte es viel lieber, wenn man ausgepfiffen wird. Beleidigt. Bespuckt. Und am Ende doch gewinnt.“
Eine Derby-Niederlage würde die Abstiegssorgen in der Pfalz noch größer machen – und mit ihnen auch die Existenzängste. „Der FCK gehört in den Profifußball“, sagt Batz fair, „auch wir haben eine schwere Vergangenheit hinter uns. Das wünscht man keinem. Aber wenn man es sportlich nicht schafft, muss man die Konsequenzen tragen.“
Der Druck auf die Gastgeber ist jedenfalls riesig. „Wir machen uns den Druck selber“, sagt Kwasniok, „für uns geht es um sehr viel. Der Derby-Sieg ist sehr wertvoll. Aber für uns ist noch immer mehr drin. Wir schenken sieben Spieltage vor Schluss nicht nach oben ab.“Denn die FCS-Profis könnten Geschichte schreiben. „Der Verein. Die Mannschaft kann was Historisches schaffen. Ich bin nur ein kleiner Teil des Ganzen“, sagt der Trainer, der den FCS am Saisonende verlassen wird, und fragt: „Was gibt es Schöneres, als auf dem Betze zu jubeln? Platz vier und der Derbysieg – das wäre für mich schon ein Highlight.“