Chefin am Glas
Immer noch werden viele Führungspositionen nicht mit Frauen besetzt – aber vielleicht nur zu deren eigenen Schutz. Das legt zumindest eine Studie nahe.
Denn demnach schauen vor allem Chefinnen öfter mal zu tief ins Glas, weil sie so hohe Ansprüche an sich selbst stellen. Bei Männern dagegen scheint diese Gefahr offenbar nicht so groß, wenigstens was Teil zwei betrifft. Denn Männer stellen lieber Ansprüche an die anderen, das ist wesentlich gesünder – weil es nur die Untergebenen zum Frusttrinken
treibt.
Allerdings könnten die Übergange fließend sein, und zwar bei beiden Geschlechtern. So trinken sich manche vielleicht ihren Job schön, bis sie sich in einer Führungsposition wähnen. Denn immerhin führen sie ja erfolgreich das Glas zum Mund.
Und mit trockenem Humor betrachtet, scheint große Führungskraft ohnehin mit Getränken zusammenzuhängen. Denn viele, die sogar ein ganzes Land führen, wirken zwar vollkommen nüchtern. Beherrschen aber trotzdem den Grundsatz: Wasser predigen und Wein trinken.