Saarbruecker Zeitung

Heimsieg sorgt bei SVE für gute Laune

SV Elversberg schlägt VfR Aalen mit 2:1 und feiert dritten Erfolg in Serie.

- VON HEIKO LEHMANN

Dritter Sieg in Folge und achter Sieg aus den vergangene­n elf Spielen (bei drei Unentschie­den): Der frisch geloste Saarlandpo­kal-Finalist SV Elversberg hat am Mittwochab­end in der Fußball-Regionalli­ga Südwest mit 2:1 gegen den VfR Aalen gewonnen. SVE-Trainer Horst Steffen änderte seine Startforma­tion nach dem 4:1-Sieg gegen den FC Astoria Walldorf dabei auf drei Positionen. Robin Fellhauer (fünfte Gelbe Karte), Nico Karger (Leistung) und Patryk Dragon (Zerrung) mussten raus, dafür spielten Torben Rehfeldt, Eros Dacaj und Kevin Koffi.

Das erste Mal seit sieben Spielen war Lukas Kohler im Kader, er nahm auf der Bank Platz. Die Partie fing mit 30-minütiger Verspätung erst um 18.30 Uhr an, da die Gäste aus Aalen im Stau standen und erst um 17.40 Uhr an der Kaiserlind­e ankamen. In der Start-Elf des VfR standen mit Oliver Oschkenat und Kai Merk zwei Spieler, die in der vergangene­n Saison noch bei der SVE kickten. Und als die 26-jährige Schiedsric­hterin Fabienne Michel das Spiel anpfiff, standen die Aalener gefühlt immer noch im Stau. Die SVE dominierte sofort das Geschehen, und

Gästetrain­er Uwe Wolf schrie sich an der Außenlinie fast die Kehle aus dem Hals. Doch es half nichts. Die SVE nutzte nämlich auch ihre Chancen konsequent.

Kevin Koffi lupfte in der 17. Minute aus 16 Metern volley zum 1:0. Und nur drei Minuten später klingelte es erneut im VfR-Tor. Nach einer Ecke verlängert­e Rehfeldt den Ball mit dem Kopf, am zweiten Pfosten staubte Luca Dürholtz zum 2:0 ab (20.). Einziger Elversberg­er Wermutstro­pfen

in der ersten Halbzeit war der Ausfall von Laurin von Piechowski. Der 27-Jährige musste in der 38. Minute mit Magenkrämp­fen ausgewechs­elt werden. Für ihn kam Kohler zu seinem ersten Einsatz seit dem 20. Februar.

Nach der Pause riskierten die Gäste von der schwäbisch­en Ostalb deutlich mehr, und es wurde ein offenes Spiel, in dem die SVE die Vorentsche­idung verpasste. Israel Suero lief in der 56. Minute alleine aufs Aalener Tor zu und schoss aus elf Metern drüber. Nur zwei Minuten später vergab Suero eine noch größere Torchance. Wieder lief der Spanier alleine auf das Tor, spielte den Torhüter aus und schoss dann völlig unbedrängt aus zehn Metern und fast zentraler Position am leeren Tor vorbei. Die wenigen Augenzeuge­n auf der Tribüne nahmen es mit Humor und machten scherzesha­lber Platzwart Toni Forster für die vergebene Chance verantwort­lich.

Die gute Laune verging den Elversberg­ern am Mittwoch aber nicht mehr, auch wenn die SVE zum sechsten Mal in Folge nicht zu Null spielte. Aalens Ouadie Barini traf zum 1:2 (89.), zum Ausgleich kamen die Gäste aber nicht mehr. Am kommenden Sonntag, 14 Uhr, ist die SVE zu Gast beim FSV Mainz 05 II.

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FOTO: WIECK
In dieser Szene erzielt Elversberg­s Kevin Koffi (l.) gegen Aalens Gino Windmüller die 1:0-Führung. FOTO: WIECK

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