Saarbruecker Zeitung

Frankreich setzt auf Windräder im Meer

- Produktion dieser Seite: David Seel Manuel Görtz

Frankreich baut seine Offshore-Kapazitäte­n deutlich aus. Allein im kommenden Jahr soll mit dem Bau von sieben neuen Windparks begonnen werden. 2020 hat das Land 1,5 Milliarden Euro in Windräder vor der Küste investiert.

WASHINGTON( dpa) Rund 130 Länder haben sich auf eine globale Mindestste­uer für internatio­nal tätige Unternehme­n geeinigt. Die Staaten des Abkommens machten rund 90 Prozent der weltweiten Wirtschaft­sleistung aus, erklärte die Organisati­on für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g (OECD) am Donnerstag. Bundesfina­nzminister Olaf Scholz (SPD) sprach von einem „kolossalen Fortschrit­t“auf dem Weg zu mehr Steuergere­chtigkeit.

Die Übereinkun­ft, deren Details bis Oktober ausgearbei­tet werden sollen, stelle das Ergebnis fast zehnjährig­er Verhandlun­gen dar, erklärte die OECD. Anfang Juni hatten sich bereits die G7-Finanzmini­ster auf eine globale Steuerrefo­rm geeinigt. Ende kommender Woche wollen die Finanzmini­ster der G20, darunter China, Nägel mit Köpfen machen. Neben einer Mindestste­uer von 15 Prozent soll auch dafür gesorgt werden, dass Großkonzer­ne künftig in den Ländern Steuern zahlen, wo sie Umsätze und Gewinne machen.

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