Frankreich setzt auf Windräder im Meer
Frankreich baut seine Offshore-Kapazitäten deutlich aus. Allein im kommenden Jahr soll mit dem Bau von sieben neuen Windparks begonnen werden. 2020 hat das Land 1,5 Milliarden Euro in Windräder vor der Küste investiert.
WASHINGTON( dpa) Rund 130 Länder haben sich auf eine globale Mindeststeuer für international tätige Unternehmen geeinigt. Die Staaten des Abkommens machten rund 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung aus, erklärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Donnerstag. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sprach von einem „kolossalen Fortschritt“auf dem Weg zu mehr Steuergerechtigkeit.
Die Übereinkunft, deren Details bis Oktober ausgearbeitet werden sollen, stelle das Ergebnis fast zehnjähriger Verhandlungen dar, erklärte die OECD. Anfang Juni hatten sich bereits die G7-Finanzminister auf eine globale Steuerreform geeinigt. Ende kommender Woche wollen die Finanzminister der G20, darunter China, Nägel mit Köpfen machen. Neben einer Mindeststeuer von 15 Prozent soll auch dafür gesorgt werden, dass Großkonzerne künftig in den Ländern Steuern zahlen, wo sie Umsätze und Gewinne machen.