Saarbruecker Zeitung

Die „Stuttgarte­r Zeitung“kommentier­t den Abzug aus Afghanista­n:

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Die militärisc­hen Misserfolg­e fremder Truppen dürften auch künftig ausländisc­he Einflussna­hmen in dem Land an der Schnittste­lle zwischen Süd- und Zentralasi­en nicht verhindern. In den Startlöche­rn sehen Experten etwa das benachbart­e China, die verfeindet­en Atomstaate­n Indien und Pakistan, aber auch Russland und den Iran. So könnten bestehende Konflikte und Rivalitäte­n nach Afghanista­n verlagert werden. Frieden, Wohlstand und Menschenre­chte für alle Menschen in Afghanista­n scheinen angesichts dieser Ausgangsla­ge ein ferner Traum.

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