Saarbruecker Zeitung

Ein glasklares Bekenntnis zum Fortschrit­t – das Soft Opening der Torpedo Gruppe

Seit dem 28. Juni erstrahlt die Mercedes-Benz Niederlass­ung im Saarbrücke­r Industrieg­ebiet Süd im elegant-schwarzen Look und bietet einen Erlebnis-Service, der ganz im Zeichen der Digitalisi­erung steht.

- MarkusScho­ll

Schon beim Vorfahren spürt die Kundschaft ein erhabenes Flair, das von dem Logo mit dem Stern ausgeht: Thronend über dem großzügige­n Eingangspo­rtal ist der Kontrast des weißen Schriftzug­s vor schwarzem Hintergrun­d ein hervorstec­hendes Zeichen, das kraftvolle­r denn je strahlt. Die blau-silberne Ära der Fassade ist vorbei, und auch die des weißgeflie­sten Showroom-Interieurs. Schreitet man durch die große Glastür, eröffnet sich ein Blick auf die CI-konforme, minimalist­isch-moderne Eleganz, mit der man bei einer Premium-Marke wie Mercedes-Benz rechnen darf. Wie die Lobby eines 5-Sterne-Hotels mutet der Empfangsbe­reich an, und dieser Eindruck wird durch das freundlich­e Willkommen der Gastgeberi­nnen am Empfang maßgeblich unterstütz­t. Lässtman die Blicke umherschwe­ifen, fällt das Auge nicht nur auf die ausgestell­tenModelle, sondern auch auf die dahinterli­egenden schwarzen Glaswände. Diese sind per eingefasst­e TV Screens (60 an der Zahl) eine Erlebniswe­lt an sich. MehrJamesB­ondgibtesn­urimKino.

Hier ist die Digitalisi­erung nicht erst im Entstehen, hier wird sie bereits gelebt. Hat man sich mit seinem Namen und Anliegen erst einmal am Empfangsde­sk registrier­t, geht es, je nach Absicht, hin zu den gläsernen Kabinen, die mit Anschlussm­öglichkeit­en für Laptops und einem großzügige­n Bildschirm technisch top ausgestatt­et sind. Dort bekommen die Kunden eine mit visualisie­rten Inhalten unterfütte­rte Deluxe-Beratung.

Oder es geht nach Abholung des zu wartenden Fahrzeugs in die ebenfalls gläserne Werkhalle, wo, dank mehrerer Hebebühnen, den Kunden ein Blick unter das Fahrzeug erlaubt wird.

Kunden-Durchblick­mit vollendete­r Transparen­z

Was einem normalerwe­ise wie die No-go-Area der Werkstätte­n erscheint, ist im Fall der Torpedo Garage Saarland ein Go-to-Faktor. Transparen­z wird durch den Glasfaktor hier nicht nur symbolisie­rt, sondern gewollt zelebriert. Vollendet mit einer Kamera-geführten Tour durch das Untere und Innere eines Wagens, kann man auf einem iPad mitverfolg­en, was Stand der technische­n Dinge ist. Diese Transparen­z wird nochmals verstärkt, indem es ein kommentier­tes Nachher-Video für die Kundschaft zum Download gibt. Dafür hat man eine eigene App entwickelt. Das schafft Vertrauen in die Kompetenz des Hauses undmarkier­t den Mehrwert eines Services, der seinesglei­chen sucht. Portal für die Mitarbeite­rbewertung inklusive!

„Wir haben bereits sehr früh in Digitalisi­erung investiert und schon vor zwei Jahren mitdem Digital-Award einen Branchenpr­eis gewonnen. Ziel ist es, stationäre Kunden-Touchpoint­s digital abbilden zu können, wie z. B. die Vereinbaru­ng eines Serviceter­mins komplett online abzuwickel­n und somit für den Kunden einen spürbaren Mehrwert zu erzielen“, sagtMaximi­lan Ritter, der Geschäftsf­ührer der Torpedo

Garage Saarland.

Kontinuitä­t und Wandel bedeuten ein Muss

Das Leuchtturm-Projekt in Saarbrücke­n ist gemäß den Vorgaben der Daimler Markenarch­itektur 2020 umgesetzt worden. Für das Familienun­ternehmen, das in der vierten Generation auf eine 90-jährige Firmengesc­hichte zurückblic­kt, ist dieser Innovation­swandel nicht der erste. Seit 1. Dezember 2015 gehören die ehemaligen Daimler Niederlass­ungen zu der Torpedo Gruppe im Saarland (Saarbrücke­n, Neunkirche­n, Saarlouis, St. Wendel und Wadgassen) und bis dato wurde eine Menge Zeit und Energie in die Gestaltung und Umsetzung einer Firmenphil­osophie investiert, die auf Modernisie­rung setzt.

„Wer diesen Ort noch von früher her kennt, erinnert sich an den Industrie-Charme der 70-er Jahre. Es war einfach nicht mehr zeitgemäß für eine Marke wie Mercedes-Benz, die für emotionsge­ladene Produkte steht, diese in einem total nüchternen, unemotiona­len Ambiente zu präsentier­en. Die Erwartungs­haltung an die Torpedo Gruppe ist schon immer groß gewesen undwir haben dementspre­chend in den zurücklieg­enden fünf Jahren vieles verändert. Auf einem hart umkämpften Marktwie demder Automobili­ndustrie eine fortwähren­de und unerlässli­che Aufgabe“, so Geschäftsf­ührer Maximilian Ritter.

Vor dem Hintergrun­d dieses Mission-Statements und nach der erfolgreic­hen Umsetzung des ReOpenings wird auf dem 65.000 Quadratmet­er großen Areal an der Untertürkh­eimerstraß­e der Stern über dem Eingangspo­rtal noch lange leuchten.

 ??  ??
 ??  ?? Die Niederlass­ung vor dem Umbau versprühte den Charme der 70er-Jahre.
Die Niederlass­ung vor dem Umbau versprühte den Charme der 70er-Jahre.
 ??  ??
 ?? Fotos: Guerel Sahin ?? Geschäftsf­ührer Maximilian Ritter.
Fotos: Guerel Sahin Geschäftsf­ührer Maximilian Ritter.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany