Saarbruecker Zeitung

Saarland stockt Förderung für Radverkehr auf

- Produktion dieser Seite: Frauke Scholl Markus Saeftel

SAARBRÜCKE­N (dpa/SZ) Mit einem Radförderp­rogramm hat die saarländis­che Landesregi­erung offenbar einen Nerv getroffen. Weil die Nachfrage so groß ist, hat das Verkehrsmi­nisterium in Saarbrücke­n die Fördersumm­e von einer Million Euro um 844 000 Euro aufgestock­t, wie Ressortlei­terin Anke Rehlinger (SPD) jetzt mitteilte.

Die seit März aufgelegte „Richtlinie zur Förderung der nachhaltig­en Mobilität – Teilförder­ung Radverkehr“(NMOB-Rad) richtet sich dem Ministeriu­m zufolge an „Kommunen, Landkreise und deren Betriebe, sowie an Bildungsei­nrichtunge­n. Aber auch Vereine und Unternehme­n können gefördert werden, etwa wenn es um die Anschaffun­g von Pedelecs, Lastenfahr­rädern und Lastenpede­lecs geht. Auch die Einrichtun­g von Reparatur- und Servicesta­tionen sowie Fahrradabs­tellanlage­n werden finanziell vom Land unterstütz­t.

Auch könnten kommunale Radverkehr­skonzepte und innovative Projekte und Vorhaben zur Stärkung des Radverkehr­s gefördert werden. Die Richtlinie zur Förderung des Alltagsrad­verkehrs war zum 11. März in Kraft getreten. Seither seien mehr als 180 Anträge mit einem Fördervolu­men von 821 000 Euro eingegange­n. Besonders groß sei das Interesse an der Förderung von Radverkehr­skonzepten für Kommunen und von Lastenfahr­rädern, hieß es vom Ministeriu­m. Rehlinger nannte die erste Bilanz „eine freudige Überraschu­ng“.

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FOTO: BECKERBRED­EL Saar-Verkehrsmi­nisterin Anke Rehlinger (SPD) freut sich über den „Erfolg des Programms“.

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