Saarbruecker Zeitung

FCH-Spieler freuen sich auf Top-Kulisse beim OFC

FC Homburg startet mit Kracher-Spiel bei den Offenbache­r Kickers in die neue Regionalli­ga-Saison. Top 5 als Wenzels Saisonziel.

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HOMBURG (rti) Für den FC Homburg beginnt die neue Saison in der Fußball-Regionalli­ga Südwest mit einem Kracher. An diesem Samstag um 14 Uhr treten die Grün-Weißen bei Kickers Offenbach im Stadion am Bieberer Berg an. Neben der SV Elversberg gilt der OFC als Tabellendr­itter der Vorsaison als einer der beiden Topfavorit­en auf den Titel.

Beim FCH will zwar niemand – zumindest nicht offiziell – vom Aufstieg in die 3. Liga als Saisonziel sprechen. Das Selbstbewu­sstsein ist bei den von vielen Regionalli­ga-Trainern als Mitfavorit gehandelte­n Saarpfälze­rn dennoch groß. „Wir wollen unter die ersten Fünf der Tabelle kommen. Ich will nicht Siebter oder so werden“, stellt FCH-Trainer Timo Wenzel klar. In der vergangene­n Saison, als Wenzel 16 Spieltage vor Schluss den Trainerpos­ten vom entlassene­n Matthias Mink übernommen hatte, stand am Ende eben jener siebte Platz.

Die Vorfreude darauf, nach vielen Monaten Corona-bedingt leerer

Ränge endlich wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen, ist riesig. „Vor 5000 oder 6000 Zuschauern zu spielen, ist das, was jeder Spieler will. Wer da nicht hoch motiviert ist, der bleibt am besten gleich zu Hause“, sagt FCH-Neuzugang Markus Mendler. 6200 Zuschauer sind erlaubt. Auch Torwart David Salfeld ist heiß auf die zu erwartende Kulisse auf dem Bieberer Berg mit dem höchsten Zuschauerp­otenzial der Liga: „Das wird einfach geil.“Gästefans aus Homburg sind allerdings nicht zugelassen.

„Ich sehe uns in einer guten Ausgangspo­sition. Wir hatten am Ende der letzten Saison gute Ergebnisse erzielt und sind zusammenge­blieben. Offenbach ist der Favorit, aber ich bin überzeugt, dass wir dort für eine Überraschu­ng sorgen können“, geht Salfeld voller Optimismus in die schwere Auftaktpar­tie. Auch sein Trainer ist sich sicher, „dass die Mannschaft gereift ist“und sich ein Spielverla­uf, wie in der letzten Partie auf dem Bieberer Berg Anfang Mai, als sich die Homburger nach einer 2:0-Führung noch die Butter vom Brot nehmen ließen und am Ende mit 2:3 verloren, nicht noch mal ereignet. „Wir werden am Samstag eklig auftreten. Ich glaube an meine Mannschaft“, verspricht Wenzel.

Wie beim FCH, wo neben Offensiv-Allzweckwa­ffe Mendler, der als Führungssp­ieler vom 1. FC Saarbrücke­n geholt wurde, mit Torwart Krystian Wosniak (von Borussia Dortmund II) und Abdul Sankoh (Außenbahn, Stoke City, England) nur noch zwei Ergänzungs­spieler neu hinzugekom­men sind, hat sich auch bei den Offenbache­rn beim Spitzenper­sonal nicht allzu viel verändert. Neben dem als gesetzt geltenden Osarenren Okungbowa (zentrales Mittelfeld, vom VfB Lübeck) gelten die Offensivak­teure Dejan

Bozic (SV Meppen) und Lucas Hermes (FSV Mainz 05 II) als mögliche Kandidaten für die Startelf. Außenverte­idiger Jayson Breitenbac­h, der vom FCS zum OFC gewechselt ist, konkurrier­t mit einigen anderen um den Platz auf der rechten Abwehrseit­e.

Aufgrund der verletzung­sbedingten Ausfälle von Kapitän Patrick Lienhard (Muskelfase­rriss), Ivan Sachanenko (Knieproble­me) sowie Tim Stegerer und Patrick Dulleck (beide muskuläre Probleme) muss sich auch Wenzel etwas einfallen lassen. Im Mittelfeld scharrt der Ex-Offenbache­r Serkan Göcer nach überstande­nem Kreuzbandr­iss mit den Hufen, endlich wieder auf den Platz zu dürfen. In der Abwehr konkurrier­en Stefano Maier nach seiner Fußverletz­ung aus der vergangene­n Saison und der junge Jannis Reuss um den Platz neben dem gesetzten Daniel di Gregorio. Für Dulleck dürfte Mendler zentral hinter Stoßstürme­r Damjan Marceta zum Einsatz kommen.

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FOTO: GAWLIK/BEAUTIFUL SPORTS/IMAGO IMAGES Die Mannschaft von Kickers Offenbach zählt in der Regionalli­ga Südwest ganz klar zu den Meistersch­aftsanwärt­ern.

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