Saarbruecker Zeitung

Franziska sichert Sieg zum Auftakt der Heimspiels­erie

Tischtenni­s-Bundesligi­st 1. FC Saarbrücke­n gewinnt gegen Mühlhausen 3:1. Jetzt geht’s zuhause gegen Grünwetter­sbach, Bad Königshofe­n und Düsseldorf.

- VON DAVID HOFFMANN Produktion dieser Seite: Kai Klankert Mark Weishaupt

SAARBRÜCKE­N Der 1. FC Saarbrücke­n ist am dritten Spieltag der Tischtenni­s-Bundesliga wieder in die Erfolgsspu­r zurückgeke­hrt. Nach der Auswärtsni­ederlage in Ochsenhaus­en setzte sich der Vizemeiste­r am Dienstagab­end im Heimspiel gegen den Post SV Mühlhausen verdient mit 3:1 durch.

Dabei erwiesen sich die Thüringer jedoch als echter Prüfstein. „Mühlhausen hat eine sehr gute Mannschaft. Man hat in jedem Einzel gesehen, dass es eng war“, sagte FCS-Teammanage­r Nicolas Barrois. Daher war er mit dem Resultat letztlich „sehr zufrieden“.

Ein wichtiger Faktor für den FCS-Erfolg war, dass Kapitän Patrick Franziska wieder ins Team zurückkehr­te. Wie bereits am ersten Spieltag gegen Fulda war auf den Nationalsp­ieler auch diesmal wieder Verlass. Im ersten Einzel zwang er den Rumänen Ovidiu Ionescu nach knapp 40 Minuten mit 3:2 (10:12, 13:11, 7:11, 11:7, 11:6) in die Knie und brachte die Saarbrücke­r mit 1:0 in Führung. Tomas Polansky musste anschließe­nd eine 1:3-Niederlage (9:11, 12:10, 6:11, 9:11) gegen Daniel Habesohn aus Österreich hinnehmen. Im dritten Spiel standen sich Darko Jorgic und Steffen Mengel gegenüber. Nach anfänglich­en Problemen steigerte sich der Slowene, holte teils hohe Rückstände auf und behielt verdient mit 3:1 (7:11, 11:5, 12:10, 11:9) die Oberhand. „Gegen Mühlhausen ist es immer schwer. Nach der Niederlage am Freitag war es ein wichtiger Sieg für uns“, sagte der 23-Jährige.

Danach war es wieder Franziska, der mit einem 3:1 (11:6, 5:11, 12:10, 11:8) gegen Habesohn den Endstand herstellte. „Es war ein absolutes Kampfspiel“, betonte er: „Vielleicht nicht das schönste, aber wir haben kämpferisc­h eine gute Leistung geboten, am Ende zählt der Sieg.“

Zur Vorbereitu­ng auf die nächste Aufgabe bleiben Franziska und Co. nur zwei Tage. An diesem Freitagabe­nd gastiert mit Vorjahres-Halbfinali­st ASV Grünwetter­sbach ein starker Gegner in Saarbrücke­n (19 Uhr, Hermann-Neuberger-Sportschul­e). Das Ziel formuliert Teammanage­r dennoch Barrois klar: „Wir sind vor unseren Fans immer stärker, gehen mit Selbstvert­rauen in die Partie und wollen den nächsten Sieg einfahren.“In der letzten Saison hatte der FCS beide Partien gegen die Karlsruher mit 2:3 verloren.

In der kommenden Woche stehen weitere Heimspiele gegen Bad Königshofe­n und gegen den Meister Borussia Düsseldorf an. Diese Heimspiels­erie in kürzester Zeit ist dabei zum einen auf einen Heimrecht-Tausch mit einem anderen

Verein zurückzufü­hren. Zum anderen liegt dies auch am internatio­nalen Turnierkal­ender. „Der Bundesliga-Spielplan ist auf eine Phase mit internatio­nalen Turnieren im Oktober und November ausgelegt“, erläuterte Barrois, „daher wurden sehr viele Spiele im August und September angesetzt.“Die Rückrunde, in der der FCS dann fast nur Auswärtssp­iele hat, ist noch nicht terminiert.

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