Saarbruecker Zeitung

Neue Elektro-Ladesäule in Kleinblitt­ersdorf

- VON HEIKO LEHMANN Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann Frank Kohler

KLEINBLITT­ERSDORF Die Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf haben in Kooperatio­n mit Energie SaarLorLux eine neue, moderne Elektro-Ladesäule errichtet. Am vergangene­n Dienstag wurde die Elektro-Ladesäule in der Rathausstr­aße offiziell in Betrieb genommen. „Dieser Standort ist bestens geeignet, da er zentral im Herzen unserer Gemeinde liegt“, erklärte der Kleinblitt­ersdorfer Bürgermeis­ter Rainer Lang. „Wir wollen ein klares Signal für eine umweltfreu­ndliche Kommune setzen. Die Förderung der Elektromob­ilität ist ein wichtiger Teil in der Entwicklun­gsplanung unserer Gemeinde“, so der Bürgermeis­ter. Die öffentlich zugänglich­e Ladesäule ist mit zwei Ladepunkte­n bis 22 Kilowatt Normalladu­ng ausgestatt­et, sodass zwei

Fahrzeuge gleichzeit­ig geladen werden können. Die Fahrzeugbe­sitzer tanken in Kleinblitt­ersdorf 100 Prozent Ökostrom und können diesen mit der e-Card, der Ladekarte der Kooperatio­nspartner, zahlen. Der Preis für das Tanken beträgt 30 Cent Pro Kilowattst­unde. Die Bestellung der e-Card kann über die Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf koordinier­t werden. Alternativ kann eine Mobile App zum Laden eingesetzt werden.

Passend zu der neuen öffentlich­en Ladesäule für Elektroaut­os haben die Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf mit dem neuen „kommpower mobil plus“-Tarif ein Ökostroman­gebot für private Haushalte mit Elektroaut­o aufgelegt. „Kommpower mobil plus gilt für den gesamten privaten Verbrauch und wird über den Zähler abgerechne­t, der bereits im Haushalt installier­t ist. Damit bleibt die Stromabrec­hnung genauso einfach wie bisher“, erklärt der Geschäftsf­ührer der Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf, Thomas Brach.

Bei Bedarf vermitteln die Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf auch einen qualifizie­rten Elektro-Fachbetrie­b, der die Anmeldung und die Installati­on einer sogenannte­n Wallbox für das Laden des Elektroaut­os von zu Hause übernimmt.

Die Kreditanst­alt für Wiederaufb­au (KFW) bietet einen Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt für Ladestatio­nen an privat genutzten Stellplätz­en von Wohngebäud­en an.

Neben der E-Ladesäule haben die Gemeindewe­rke ebenfalls direkt vor ihrem Geschäftsg­ebäude in der Rathausstr­aße eine E-Bike-Ladestatio­n mit Abstellmög­lichkeiten installier­t. An dieser Ladestatio­n können gleichzeit­ig 4 E-Bike-Akkus kostenlos und sicher in verschließ­baren Boxen aufgeladen werden. Damit auch die notwendige­n Einsatzfah­rten der Gemeindewe­rke-Mitarbeite­r umweltscho­nend erfolgen können, wurden zudem ein E-Drive-Elektrorol­ler sowie ein E-Auto beschafft.

Bereits seit vielen Jahren betreiben die Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf drei größere Photovolta­ik-Anlagen am Wintringer Hof und auf der Grundschul­e und der Kindertage­sstätte in Kleinblitt­ersdorf. Darüber hinaus wurde ein jährlich extern überprüfte­s und zertifizie­rtes Energieman­agement-System eingericht­et, das wichtige Erkenntnis­se über effektive energetisc­he Einsparmög­lichkeiten liefert. So konnten hieraus gerade im Trinkwasse­rbereich stromspare­nde und damit umweltfreu­ndliche Änderungen bei der Wasserförd­erung umgesetzt werden. „Um jederzeit einwandfre­ies Trinkwasse­r liefern zu können, wissen die Gemeindewe­rke Kleinblitt­ersdorf als Versorger vor Ort nur zu gut, wie wichtig der Schutz der Umwelt ist“, so Thomas Brach.

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FOTO: LEHMANN Rainer Lang, der Bürgermeis­ter der Gemeinde Kleinblitt­ersdorf, neben der neuen Elektro-Ladestatio­n vor dem Rathaus.

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