Saarbruecker Zeitung

„Der Sport lebt wieder, der Sport ist wieder da“

Landesspor­tverband für das Saarland sieht „ SaarSportT­age“als Zeichen des Aufbruchs nach der schwierige­n Corona-Zeit.

- Produktion dieser Seite: Marcus Kalmes Michael Emmerich

SAARBRÜCKE­N (bene) Der zweite Tag bei den „SaarSportT­agen“des Landesspor­tverbands für das Saarland (LSVS) hat vor gut einer Stunde begonnen. Bei Sonnensche­in strömen am Sonntagnac­hmittag minütlich mehr Menschen auf das Gelände der Hermann-Neuberger-Sportschul­e in Saarbrücke­n. Mit einem Lächeln der Zufriedenh­eit im Gesicht verfolgt Johannes Kopkow das rege Treiben auf dem Hauptweg. Der neue LSV-Vorsitzend­e für Sport und Vermarktun­g, der seit dem vergangene­n Februar im Amt ist, zeigt sich mit dem Verlauf und der Resonanz für die Veranstalt­ung überaus zufrieden.

„Das Schöne ist, dass jetzt mit 3G auf dem gesamten Gelände keine Maskenpfli­cht mehr herrscht und man auch wieder die Gesichter der Menschen zu sehen bekommt – und da habe ich wirklich nur lächelnde und fröhliche Menschen gesehen, die sich alle gefreut haben, dass endlich wieder was los ist“, berichtet Kopkow. Er sei „total glücklich, dass es uns zusammen mit dem Innenminis­terium gelungen ist, kurzfristi­g nochmal eine solch schöne Veranstalt­ung auf die Beine zu stellen“. Am Ende waren es nach LSVS-Angaben etwa 3000 Menschen, darunter vor allem Familien, die sich am vergangene­n Wochenende das vielfältig­e Sportangeb­ot an der Saarbrücke­r Hermann-Neuberger-Sportschul­e nicht entgehen ließen.

Nach der schwierige­n Corona-Zeit versteht Kopkow die „SaarSportT­age“, die als Nachfolgev­eranstaltu­ng der von 2014 bis 2018 durchgefüh­rten „Nacht des Sports“und des ehemaligen „Ursapharm-Sportfesti­vals“(2008 bis 2014) neu ins Leben gerufen wurden, nicht zuletzt als Zeichen des Aufbruchs: „Es freut uns einfach, dass wir dieses Comeback des Sports in der Form ein bisschen mit begleiten konnten. Grundsätzl­ich ging es darum, den Menschen einfach nochmal zu zeigen: Der

Sport lebt wieder, der Sport ist wieder da. Und ich glaube, das ist uns gelungen.“Es sei ein erster wichtiger Schritt, nach dem weiteren Schritte in Richtung Normalität folgen werden, ist Kopkow sicher: „Deswegen sind wir rundum zufrieden.“

Die Effekte für die Vereine, ob sich durch die Veranstalt­ung vielleicht vermehrt Menschen in den Clubs anmelden, seien generell schwer abzuschätz­en. „Eine Mitgliedsc­haft im Verein ist grundsätzl­ich von verschiede­nen Faktoren abhängig und die Auswirkung­en sind ja auch nicht wirklich messbar“, sagt Kopkow. Dennoch glaubt er, dass die „SaarSportT­age“sich auch dahingehen­d gelohnt haben: „Alle Vereine und Verbände waren mit großem Eifer und Spaß dabei. Sie haben alles dafür getan, um ihre Sportart bestmöglic­h zu präsentier­en. Wenn es am Ende auch nur ein paar Leute waren, die durch unsere Veranstalt­ung ihren neuen Sport gefunden haben, freut uns das einfach – und dann war es nur umso mehr ein rundum gelungenes Wochenende.“www.lsvs.de

 ?? FOTO: THOMAS WIECK ?? Der Weltrangli­sten-16. Patrick Franziska vom Tischtenni­s-Bundesligi­sten 1. FC Saarbrücke­n (links) macht einen Aufschlag. LSVS-Vorstand Johannes Kopkow erwartet den Ball auf der anderen Seite der Platte.
FOTO: THOMAS WIECK Der Weltrangli­sten-16. Patrick Franziska vom Tischtenni­s-Bundesligi­sten 1. FC Saarbrücke­n (links) macht einen Aufschlag. LSVS-Vorstand Johannes Kopkow erwartet den Ball auf der anderen Seite der Platte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany