„Der Sport lebt wieder, der Sport ist wieder da“
Landessportverband für das Saarland sieht „ SaarSportTage“als Zeichen des Aufbruchs nach der schwierigen Corona-Zeit.
SAARBRÜCKEN (bene) Der zweite Tag bei den „SaarSportTagen“des Landessportverbands für das Saarland (LSVS) hat vor gut einer Stunde begonnen. Bei Sonnenschein strömen am Sonntagnachmittag minütlich mehr Menschen auf das Gelände der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Mit einem Lächeln der Zufriedenheit im Gesicht verfolgt Johannes Kopkow das rege Treiben auf dem Hauptweg. Der neue LSV-Vorsitzende für Sport und Vermarktung, der seit dem vergangenen Februar im Amt ist, zeigt sich mit dem Verlauf und der Resonanz für die Veranstaltung überaus zufrieden.
„Das Schöne ist, dass jetzt mit 3G auf dem gesamten Gelände keine Maskenpflicht mehr herrscht und man auch wieder die Gesichter der Menschen zu sehen bekommt – und da habe ich wirklich nur lächelnde und fröhliche Menschen gesehen, die sich alle gefreut haben, dass endlich wieder was los ist“, berichtet Kopkow. Er sei „total glücklich, dass es uns zusammen mit dem Innenministerium gelungen ist, kurzfristig nochmal eine solch schöne Veranstaltung auf die Beine zu stellen“. Am Ende waren es nach LSVS-Angaben etwa 3000 Menschen, darunter vor allem Familien, die sich am vergangenen Wochenende das vielfältige Sportangebot an der Saarbrücker Hermann-Neuberger-Sportschule nicht entgehen ließen.
Nach der schwierigen Corona-Zeit versteht Kopkow die „SaarSportTage“, die als Nachfolgeveranstaltung der von 2014 bis 2018 durchgeführten „Nacht des Sports“und des ehemaligen „Ursapharm-Sportfestivals“(2008 bis 2014) neu ins Leben gerufen wurden, nicht zuletzt als Zeichen des Aufbruchs: „Es freut uns einfach, dass wir dieses Comeback des Sports in der Form ein bisschen mit begleiten konnten. Grundsätzlich ging es darum, den Menschen einfach nochmal zu zeigen: Der
Sport lebt wieder, der Sport ist wieder da. Und ich glaube, das ist uns gelungen.“Es sei ein erster wichtiger Schritt, nach dem weiteren Schritte in Richtung Normalität folgen werden, ist Kopkow sicher: „Deswegen sind wir rundum zufrieden.“
Die Effekte für die Vereine, ob sich durch die Veranstaltung vielleicht vermehrt Menschen in den Clubs anmelden, seien generell schwer abzuschätzen. „Eine Mitgliedschaft im Verein ist grundsätzlich von verschiedenen Faktoren abhängig und die Auswirkungen sind ja auch nicht wirklich messbar“, sagt Kopkow. Dennoch glaubt er, dass die „SaarSportTage“sich auch dahingehend gelohnt haben: „Alle Vereine und Verbände waren mit großem Eifer und Spaß dabei. Sie haben alles dafür getan, um ihre Sportart bestmöglich zu präsentieren. Wenn es am Ende auch nur ein paar Leute waren, die durch unsere Veranstaltung ihren neuen Sport gefunden haben, freut uns das einfach – und dann war es nur umso mehr ein rundum gelungenes Wochenende.“www.lsvs.de