HG Saarlouis will zum Abschluss zweimal siegen
Nachholspiel der Handballer gegen Heilbronn.
SAARLOUIS (bene) Ihr Minimalziel haben die Drittliga-Handballer der HG Saarlouis erreicht: Mit dem 33:31-Heimsieg am vergangenen Samstag gegen den TV Großsachsen ist die Vermeidung der Abstiegsrunde sicher. Nun gilt es, aus der Saison noch das Optimum rauszuholen und mit zwei Siegen zum Abschluss vielleicht noch einen Platz gutzumachen. Ein hoher Sieg an diesem Mittwoch um 20 Uhr im Nachholspiel zu Hause gegen den Ligafünften TSB Heilbronn-Horkheim wäre der erste Schritt. Nach dem 30:35 im Hinspiel braucht die HG wohl einen Erfolg mit sechs Toren, um bei möglicher Punktgleichheit im direkten Vergleich vorne zu liegen.
„Wir müssen an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Wir haben vier von fünf Spielen gewonnen. Und das in einer Situation, in der wir maximale personelle Engpässe hatten, nicht zuletzt durch Corona. Es war nicht selbstverständlich, dass gerade unsere jungen Spieler so gut performen“, sagt HG-Trainer Philipp Kessler.
Neben den Langzeitverletzten Lukas Hüller und Tom Paetow wurde auch Routinier Sebastian Hoffmann wegen Knieproblemen zuletzt vermisst – und wird wohl nicht mehr für die HG spielen, nachdem der 34-Jährige unter der Woche seinen Rückzug vom Leistungs-Handball angekündigt hat. „Nach zwei tollen Jahren bei der HG und einer schönen sportlichen Herausforderung zum Ende der Karriere ist es Zeit, das eigene Alter zu akzeptieren und dem leistungsorientierten Handballsport den Rücken zuzukehren“, erläutert Hoffmann. Der Gymnasial-Lehrer, der auch für den Abschluss am Samstag beim SV 64 Zweibrücken fraglich ist, will sich künftig bei Heimatverein DJK Marpingen engagieren. „Sebastian ist ein super Typ, immer ehrgeizig und ein Vorbild auf und abseits des Feldes. Ich bin sehr froh, dass ich ihn zwei Jahre im Team hatte“, sagt Kessler.