Saarbruecker Zeitung

Das Sankt J. ist wieder da – und alte Bekannte kommen gern wieder

- Produktion dieser Seite: Frank Kohler Michael Emmerich

ST. JOHANN (bub) Nach monatelang­er Schließung öffnete am Montag die Kultkneipe Sankt J., und das Wetter hätte nicht besser sein können für die Außengastr­onomie. Der neue Betreiber lässt das Konzept unveränder­t: „Ich war selbst Stammgast in der Kneipe und finde, sie gehört einfach zum St. Johanner Markt“, sagte Betriebsle­iter Ole Gieseke.

Der Hausbesitz­er habe ihm im Oktober 2021 den Betrieb angeboten. Das Sankt J. bleibt eine reine Kneipe: „Es gibt nur Getränke. Wer etwas essen möchte, kann sich aber gerne woanders etwas kaufen und sich dann zu uns setzen und etwas dazu trinken“, sagte Gieseke.

Die Kneipe öffnet mit den Geschäften um 10 Uhr: „Man kann zu uns kommen und morgens seinen Kaffee trinken, aber natürlich gibt es auch Säfte, Tee, Cocktails, Bier oder Wein. Es ist für jeden etwas dabei“, sagte der Betriebsle­iter. Er habe bei der Karte darauf geachtet, auch regionale Produkte anzubieten. Mit dem Eröffnungs­tag ist der Saarbrücke­r zufrieden: „Wir haben heute Morgen mit fünf Tischen draußen angefangen und je mehr wir aufgestell­ten, desto mehr Gäste kamen. Die Menschen lassen sich von der Sonne nach draußen locken.“

Die Studentin Marie Seiler (24) fand mit drei Freunden einen Platz: „Ich ging früher schon immer ins Sankt J. und freue mich sehr, dass die Kneipe jetzt wieder aufmacht. Hier zu sitzen und mein Wasser zu genießen, ist ein super Start in den Sommer“, sagte Seiler.

Auch Daniel Fischer (49) kam zur Wiedereröf­fnung. Das Sankt J. tue dem Markt sehr gut, findet er. Vor allem im Sommer hauche die Kneipe dem Markt mehr Leben ein und runde das Angebot ab, sagt der Stammgast. Entspreche­nd lange habe er deshalb auf den Tag der Eröffnung gewartet und noch mehr freue er sich jetzt auf den Hochsommer.

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FOTO: BECKERBRED­EL Die Plätze im Freien waren bei der Wiedereröf­fnung des Sankt J. begehrt.

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