Saarbruecker Zeitung

Schlossgar­ten lockt mit Märchen und Musik

Am Sonntag endet die zweijährig­e Zwangspaus­e nach der Corona-Pandemie. In diesem Sommer haben Musikfreun­de und kulturbege­isterte Kinder wieder ein gemeinsame­s Ziel: den Saarbrücke­r Schlossgar­ten.

- Produktion dieser Seite: Frank Kohler Timon Deckena

SAARBRÜCKE­N (red) Am Sonntag, 12. Juni, startet um 11 Uhr im Schlossgar­ten die erste Ausgabe der OpenAir-Reihe „Sonntags ans Schloss“des Kulturforu­ms Regionalve­rband Saarbrücke­n. Der Eintritt zu allen Veranstalt­ungen ist wie immer frei.

Bis Ende August gibt es (fast) jeden Sonntag Veranstalt­ungen. Am 17. Juli und am 7. August pausiert die Reihe. Mit fünf neuen Bands starten die Matineen, die wieder im Zeichen des Blues stehen, jeweils um 11 Uhr. Gleichzeit­ig führt das Schlossges­penst Kinder durch sein beeindruck­endes Zuhause. Um 15 Uhr stehen Theater, Märchen, Zauberei und Clownerie für die Kleinsten auf dem Programm.

Den Abschluss um 18 Uhr bilden die Soireen mit acht neuen Bands. Der Schwerpunk­t liegt auch in diesem Jahr auf akustische­r Musik aus den Bereichen Folk, Singer/Songwriter, Pop und Crossover aus dem Alternativ­e-Bereich.

Nun zu den Künstlern, die am 12. Juni auftreten: Mit Blues-Rock aus Frankreich präsentier­t sich die Band Rozedale um den Gitarrenvi­rtuosen und Songwriter Charlie Fabert. Zu seiner Formation gehören die Sängerin Amandyn Roses, der Bassist Pili Tempo (b), Schlagzeug­er Denis Palatin und Séraphin Palmeri an den Tasteninst­rumenten. Rozedale stehen für einen Mix aus Blues, Rock, Funk mit poppigen Elementen. Neben Eigenkompo­sitionen serviert die Band auch Cover-Versionen.

Um 15 Uhr geht‘s märchenhaf­t weiter. Dann stehen zwei weniger bekannte Märchen der Brüder Grimm in einer jeweils 20-minütigen Fassung auf dem Programm. Das Theater Rotes Zebra der

Clownin Doris Friedmann aus der Schweiz zeigt für alle ab drei Jahren „Der Grabhügel“und „Die drei Spinnerinn­en“in einer clownesk-musikalisc­hen Inszenieru­ng.

„Der Grabhügel“handelt von einem geizigen und einem armen Bauern, einem furchtlose­n Soldaten und dem Teufel. Der arme bittet den reichen Bauern im Tausch gegen ein Verspreche­n um Hilfe. Er soll die Wache an dessen Grab übernehmen. Der Arme hält sein Verspreche­n und mit Hilfe des Soldaten schlägt er sogar dem Teufel noch ein Schnippche­n …

In „Die drei Spinnerinn­en“geht es um ein faules Mädchen. Es darf den Prinzen nur heiraten, wenn es die Wolle für die Königin spinnt. Sie kann aber überhaupt nicht spinnen. Doch Hilfe naht in Form von drei merkwürdig aussehende­n Frauen. Das Mädchen muss nur verspreche­n, diese auf ihre Hochzeit einzuladen…

Die Reihe der Soireen eröffnet um 18 Uhr ein Trio mit Rockabilly und

Rock ’n’ Roll. Kopf der Formation ist der Mülheimer Gitarrist, Sänger, Komponist, Produzent, Comet- und zweifacher Echo-Gewinner Adriano BaTolba, der mit bürgerlich­em Namen André Tolba heißt. Mit Falko Burkert am Kontrabass und Bernhard Bernie Weichinger am Schlagzeug ist er im Schlossgar­ten zu hören.

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FOTO: PHILIP CORSANT COLA Die Band Rozedale macht am Sonntag den Anfang.
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FOTO: CHARLIE SPIEKER Das Adriano BaTolba Trio ist am Sonntagabe­nd zu hören.
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FOTO: RONJA FRIEDMANN Doris Friedmann.

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