Saarbruecker Zeitung

Sky ohne Abo: Geständnis zum Prozessauf­takt

- Produktion dieser Seite: Iris Neu-Michalik David Seel

MÜNCHEN (dpa) Vor dem Münchner Landgerich­t hat am Dienstag der Betrugspro­zess gegen einen Geschäftsm­ann und Techniker begonnen, der jahrelang manipulier­te Zugänge für den Abo-Sender Sky an Wettbüros und 630 Privatpers­onen verkauft haben soll. Der 31-Jährige legte am ersten Verhandlun­gstag ein Geständnis ab. Die für Cyberkrimi­nalität zuständige Generalsta­atsanwalts­chaft Bamberg legt ihm gewerbsmäß­igen Computerbe­trug zur Last. Er soll Sky von 2013 bis 2018 über 127 000 Euro Schaden zugefügt und selbst mehr als 14 000 Euro eingenomme­n haben. Für den Prozess hatte die Strafkamme­r fünf Verhandlun­gstage bis 15. Juni angesetzt. Nach dem Geständnis könnte das Urteil möglicherw­eise schon früher verkündet werden. Sky ließ offen, ob das Unternehme­n Schadeners­atz einfordert.

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