Saarbruecker Zeitung

Selenskyj-Appell: „Mir wëlle bleiwe wat mir sinn“

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KIEW/LUXEMBURG (wie/dpa) Der ukrainisch­e Präsident Wolodymyr Selenskyj ist bei seinen Video-Ansprachen, die er bereits vor verschiede­nen Parlamente­n gehalten hat, gut vorbereite­t. „Mir wëlle bleiwe wat mir sinn“(„Wir wollen bleiben, was wir sind“), sagt er auf Luxemburgi­sch zu Beginn seiner zwölfminüt­igen Rede am vergangene­n Donnerstag vor den Abgeordnet­en des Luxemburge­r Parlaments.

Die Ukraine betrachtet sich nach den Worten ihres Präsidente­n schon jetzt als Teil der Europäisch­en Union. „Die Ukraine ist bereits de facto Mitglied der EU geworden“, sagte Selenskyj. Er zeigte sich überzeugt, dass sich Luxemburg dafür einsetzen werde, dass die Ukraine im Juni den offizielle­n Status eines EU-Beitrittsk­andidaten erhalten wird, um „in einem beschleuni­gten Verfahren EU-Mitglied zu werden“.

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