Erste Urkunde über Böckweiler aus Jahr 1149
Vor der Stephanuskirche steht heute ein lang gezogener Laufbrunnen, gleich gegenüber liegt der Dorfweiher, beides wird von einer Quelle gespeist. Mit großer Wahrscheinlichkeit gab es hier bereits schon ein keltisches Quellheiligtum. In römischer Zeit stand bis zum 4. Jahrhundert an dieser Stelle ein Gutshof, von dem Teile bei Ausgrabungen in den 1940er Jahren untersucht werden konnten.
Auf den Grundmauern der antiken Anlage entstand im 9. Jahrhundert, in karolingischer Zeit, eine große dreischiffige Basilika, an die sich vermutlich ein Kloster anschloss. Im 11. Jahrhundert wurden diese Gebäude durch einen frühromanischen Saalbau ersetzt. Von der Erweiterung dieses Baus im 12. Jahrhundert stammt der heute noch erhaltene Drei-Konchen-Chor. Auch der älteste schriftliche Beleg für den Ort stammt aus dem Jahr 1149 und befindet sich auf der Rückseite einer Urkunde des Klosters Hornbach.