Trauergottesdienst für Opfer des Zugunglücks
GARMISCH-PARTENKIRCHEN (dpa) Mit einem ökumenischen Trauergottesdienst soll am Samstag in Garmisch-Partenkirchen an die Opfer des Zugunglücks gedacht werden. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der evangelische Regionalbischof Christian Kopp wollen den Gottesdienst gemeinsam mit Hinterbliebenen, Überlebenden, Angehörigen und Rettungskräften feiern, teilten das Erzbistum München und Freising und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern mit.
Der Regionalzug von GarmischPartenkirchen nach München war am Freitag kurz nach der Abfahrt entgleist. Unter den Toten sind zwei Ukrainerinnen im Alter von 30 und 39 Jahren, die mit ihren Kindern nach Bayern geflüchtet waren. Zudem starben eine 51-Jährige aus Wiesbaden und eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis München. Zuletzt war am Samstag das fünfte Opfer unter einem umgestürzten Waggon geborgen worden – ein 13-Jähriger aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Eine 34-jährige Frau war laut Polizei auch am Mittwoch noch immer in einem kritischen Zustand. Insgesamt wurden mehr als 40 Menschen verletzt, mehrere davon schwer.