Saarbruecker Zeitung

Trauergott­esdienst für Opfer des Zugunglück­s

- Produktion dieser Seite: Timon Deckena, David Seel Manuel Görtz Foto oben: Imago Images

GARMISCH-PARTENKIRC­HEN (dpa) Mit einem ökumenisch­en Trauergott­esdienst soll am Samstag in Garmisch-Partenkirc­hen an die Opfer des Zugunglück­s gedacht werden. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der evangelisc­he Regionalbi­schof Christian Kopp wollen den Gottesdien­st gemeinsam mit Hinterblie­benen, Überlebend­en, Angehörige­n und Rettungskr­äften feiern, teilten das Erzbistum München und Freising und die Evangelisc­h-Lutherisch­e Kirche in Bayern mit.

Der Regionalzu­g von GarmischPa­rtenkirche­n nach München war am Freitag kurz nach der Abfahrt entgleist. Unter den Toten sind zwei Ukrainerin­nen im Alter von 30 und 39 Jahren, die mit ihren Kindern nach Bayern geflüchtet waren. Zudem starben eine 51-Jährige aus Wiesbaden und eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis München. Zuletzt war am Samstag das fünfte Opfer unter einem umgestürzt­en Waggon geborgen worden – ein 13-Jähriger aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirc­hen. Eine 34-jährige Frau war laut Polizei auch am Mittwoch noch immer in einem kritischen Zustand. Insgesamt wurden mehr als 40 Menschen verletzt, mehrere davon schwer.

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