Saarbruecker Zeitung

Die wirklich Armen mal herausfilt­ern

- Petra Schütz, Schmelz-Limbach

„ Streit um Kampf gegen die Armut“, SZ vom 11./12. Juni

Es wäre wichtig, die 200 000 Menschen in Armut aufzuschlü­sseln in: Studierend­e, Azubis, Frauen, die wegen Kindern zu Hause blieben und wenig in die Rentenkass­e einzahlten, aber mit gut verdienend­en Männern im Eigenheim leben, und in die Anzahl von Flüchtling­en und Asylsuchen­den, die der Staat versorgt. Dann könnte man arme Rentner und Familien gezielt unterstütz­en. Aber all diese Menschen fallen unter die Armutsgren­ze, solange man definiert: „Als armutsgefä­hrdet gelten solche Personen / Haushalte, deren Einkommen geringer ist als 60 Prozent des mittleren, bedarfsgew­ichteten Einkommens.“

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