Saarbruecker Zeitung

200 Menschen demonstrie­ren gegen Ukraine-Krieg

- VON NINA SCHMEER UND LAURA OCKENFELS

SAARBRÜCKE­N Seit über drei Monaten herrscht in der Ukraine Krieg. Nicht nur Ukrainer trafen sich am Sonntag erneut, um gegen den Krieg zu demonstrie­ren, sondern auch Saarbrücke­r, die Ihre Loyalität zu dem Land und die Situation vor Ort ausdrücken möchten. Diesmal fand die Veranstalt­ung auf dem MaxOphüls-Platz im Nauwieser Viertel in Saarbrücke­n statt.

Zirka 200 Demonstran­ten versammelt­en sich auf dem Platz. Die Kundgebung begann mit einer Schweigemi­nute in Gedenken an die Opfer, die in der Ukraine ums Leben kamen. Danach folgte die ukrainisch­e Nationalhy­mne, die voller Emotionen gesungen wurde. Weiter ging es mit einem offenen Mikrofon. Geflohene konnten dabei über ihre Erfahrunge­n berichten. Eine Wortmeldun­g kam von Lesya Matiyuk: „Bei Angriffen auf Krankenhäu­ser haben in der Ukraine viele Unschuldig­e ihr Leben verloren. Aber es haben auch viele ihr Leben gegeben, um das Land zu verteidige­n. Dank ihrem Opfer können wir weiter für unsere Menschenre­chte und den Frieden kämpfen. Solange wir uns hier treffen, zeigt das, dass der Krieg noch nicht zu unserem Alltag wurde,“betonte Matyuk.

Die nächste Demonstrat­ion wird am 26. Juni auf dem Max-OphülsPlat­z stattfinde­n.

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FOTO: BECKERBRED­EL Teilweise in ukrainisch­e Nationalfl­aggen gehüllt demonstrie­rten am Sonntag auf dem dem MaxOphüls-Platz in Saarbrücke­n rund 200 Menschen gegen den Krieg in dem osteuropäi­schen Land.

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