Offenbar Amoktat in Bielefeld verhindert
In Bielefeld hat die Polizei womöglich eine „Amoktat“an einer Förderschule verhindert. Zwei Schülerinnen wurden vernommen, nachdem eine von ihnen per Whatsapp mit einer Messerattacke gedroht haben soll. Produktion dieser Seite: Manuel Görtz, Ulrich Brenner Frauke Scholl
BIELEFELD (dpa) Die Polizei hat am Montag womöglich eine Gewalttat an einer Förderschule in Bielefeld verhindert. Es bestehe der „Verdacht der Ankündigung einer Amoktat“, berichtete ein Polizeisprecher am Montag. Zwei Schülerinnen im jugendlichen Alter würden vernommen. Man habe nach mehreren Hinweisen in einem „niedrigschwelligen Einsatz“die Eingangsbereiche der „Schule am Möllerstift“kontrolliert. Ab zehn Uhr sei der Schulbetrieb am Montagvormittag wieder normal aufgenommen worden.
„Es bestand zu keiner Zeit eine
Gefahr für Schülerschaft oder Lehrpersonal“, sagte der Polizeisprecher. Laut der Zeitung Westfalen-Blatt hatte eine Schülerin per Whatsapp mit einer Messerattacke gedroht.
Die Polizei wollte sich nicht zu Details äußern und verwies auch auf das Problem möglicher Nachahmungstaten. Man sei mehreren Hinweisen nachgegangen, die zu den zwei Schülerinnen geführt hätten. Es werde nun geprüft, „inwieweit die beiden oder eventuell nur eine von ihnen im Zusammenhang damit stehen, dass es eine AmokAnkündigung gab.“