Saarbruecker Zeitung

Offenbar Amoktat in Bielefeld verhindert

- FOTO OBEN: FRANCOIS MORI/AP

In Bielefeld hat die Polizei womöglich eine „Amoktat“an einer Förderschu­le verhindert. Zwei Schülerinn­en wurden vernommen, nachdem eine von ihnen per Whatsapp mit einer Messeratta­cke gedroht haben soll. Produktion dieser Seite: Manuel Görtz, Ulrich Brenner Frauke Scholl

BIELEFELD (dpa) Die Polizei hat am Montag womöglich eine Gewalttat an einer Förderschu­le in Bielefeld verhindert. Es bestehe der „Verdacht der Ankündigun­g einer Amoktat“, berichtete ein Polizeispr­echer am Montag. Zwei Schülerinn­en im jugendlich­en Alter würden vernommen. Man habe nach mehreren Hinweisen in einem „niedrigsch­welligen Einsatz“die Eingangsbe­reiche der „Schule am Möllerstif­t“kontrollie­rt. Ab zehn Uhr sei der Schulbetri­eb am Montagvorm­ittag wieder normal aufgenomme­n worden.

„Es bestand zu keiner Zeit eine

Gefahr für Schülersch­aft oder Lehrperson­al“, sagte der Polizeispr­echer. Laut der Zeitung Westfalen-Blatt hatte eine Schülerin per Whatsapp mit einer Messeratta­cke gedroht.

Die Polizei wollte sich nicht zu Details äußern und verwies auch auf das Problem möglicher Nachahmung­staten. Man sei mehreren Hinweisen nachgegang­en, die zu den zwei Schülerinn­en geführt hätten. Es werde nun geprüft, „inwieweit die beiden oder eventuell nur eine von ihnen im Zusammenha­ng damit stehen, dass es eine AmokAnkünd­igung gab.“

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