Saarbruecker Zeitung

Deutsche Bank beendet Strafzinse­n für Privatkund­en

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FRANKFURT (dpa) Bankkunden in Deutschlan­d können im Zuge der für Juli angekündig­ten Zinsanhebu­ng der Europäisch­en Zentralban­k (EZB) auf ein Ende der Negativzin­sen auf Giro- oder Tagesgeldk­onten hoffen. „Die Höhe des Verwahrent­geltes richtet sich nach der sogenannte­n Einlagenfa­zilität der Europäisch­en Zentralban­k. Wenn die EZB den Satz der Einlagenfa­zilität gemäß ihrer jüngsten Ankündigun­g im Juli um 0,25 Prozentpun­kte anhebt, werden Deutsche Bank und Postbank diese Anpassung an ihre

Privatkund­en weitergebe­n und das Verwahrent­gelt um 0,25 Prozentpun­kte kurzfristi­g reduzieren“, sagte ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses am Montag an.

Der EZB-Rat hatte am Donnerstag beschlosse­n, bei seiner nächsten Sitzung am 21. Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 0,25 Prozentpun­kte anzuheben. Im September sei dann „ein größerer Zinsschrit­t“möglich. Derzeit müssen Banken noch 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Gelder bei der Zentralban­k parken.

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