Saarbruecker Zeitung

Weniger Firmenplei­ten im ersten Quartal

- Produktion dieser Seite: Martin Wittenmeie­r Timon Deckena

WIESBADEN (dpa) Nach deutlichen Rückgängen in den vergangene­n beiden Corona-Jahren deutet sich im Mai ein Anstieg der Firmenplei­ten an. Nach vorläufige­n Angaben des Statistisc­hen Bundesamte­s stieg die Zahl der beantragte­n Regelinsol­venzen um 8,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im April war noch ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat von 20,8 Prozent verzeichne­t worden, wie die Wiesbadene­r Behörde am Montag mitteilte. Beschäftig­te, deren Unternehme­n insolvent sind, haben nach Einschätzu­ng von Insolvenzv­erwaltern aktuell allerdings gute Chancen, vergleichs­weise schnell einen neuen Job zu finden.

Im Zeitraum Januar bis März 2022 meldeten die deutschen Amtsgerich­te 3483 beantragte Unternehme­nsinsolven­zen. Das waren 7,4 Prozent weniger als im ersten Vierteljah­r 2021.

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