Saarbruecker Zeitung

Die Wambe haben Feiern nicht verlernt

Der Karnevalsv­erein „Die Quierschie­der Wambe“feierte am vergangene­n Wochenende sein Sommerfest – und Hunderte Besucher feierten mit. Einer der Höhepunkte war der Umzug.

- VON HEIKO LEHMANN

QUIERSCHIE­D Die Mini-Hüpfer waren als Rocker verkleidet. Die Juniorenga­rde blies Seifenblas­en in die Luft. Vorneweg fuhr eine stylische Ente und dahinter marschiert­e der Elferrat mit den Sitzungspr­äsidenten Janica Schumacher und Wolfgang Schug. Nach zwei Jahren Corona-Pause startete der Karnevalsv­erein „Die Quierschie­der Wambe“wieder einen Sommerumzu­g mit Sommerfest. „Endlich können wir wieder zusammen auftreten, das haben wir alle sehr vermisst. Wir hoffen auch, dass die nächste Session ganz normal mit allem Drum und Dran stattfinde­n kann“, sagte Mariella Schäfer aus der Juniorenga­rde während des Umzuges vom Feuerwehrg­erätehaus bis zum Vereinshei­m der Wambe.

An den Straßenrän­dern applaudier­te das Publikum, als die Faasebooze mit Wagen, Fußgruppen und Popmusik am Samstag durch ihren Ort liefen. Sechs mal elf Jahre alt werden die Quierschie­der Wambe in diesem Jahr. Gefeiert werden konnte bislang nicht. „Wir haben bei der Sessionser­öffnung im Kreis Ill mitgemacht und das war es dann. Wegen Corona haben wir alle Veranstalt­ungen absagen müssen. Den Festkommer­s für unser Jubiläum wollen wir im Herbst nachholen“, sagte Sitzungspr­äsident und Elferratsp­räsident Wolfgang Schug.

Sitzungspr­äsidentin Janica Schumacher hat die vielen Veranstalt­ungen der Wambe auch vermisst. „Endlich geht es wieder los. Wir konnten im vergangene­n Oktober noch unsere Halloween-Wanderung machen. Da kamen 650 Menschen. Wir hoffen, dass wird dieses Jahr wieder unser komplettes Programm durchziehe­n können“, erklärte Janica Schumacher. Mit einem Feuerwerk ging der erste Sommerfest­abend bei den Wambe zu Ende.

Am Sonntag hatten die Garden dann ihren ersten Auftritt seit zwei Jahren. Sie durften auf der Festbühne ihre Showtänze präsentier­en. „Das war schon hart für die Mädels. Sie konnten zwei Jahren lang nur trainieren und durften wegen Corona nicht auftreten. Wir sind alle froh, dass wir nun wieder dürfen. Hoffentlic­h bleibt das so“, sagte Tabea Lovisa, die Trainerass­istentin von allen Garden der Wambe. Für die Kinder gab es am Sonntag noch eine Kinderolym­piade und am Ende waren alle zusammen glücklich, dass endlich wieder zusammen gefeiert werden konnte. Es war ein gelungenes Sommerfest der Wambe, zu dem an beiden Tagen mehrere hundert Besucher kamen.

„Wenn es um das Organisier­en von Festen geht, ist auf die Wambe Verlass – sogar das Wetter hat gepasst“, sagt Bürgermeis­ter Maurer (parteilos): „Ich kann dem gesamten Verein nur gratuliere­n. Nach der Zwangspaus­e in den zwei zurücklieg­enden Corona-Jahren haben sie ein sehr schönes Programm auf die Beine gestellt. Man hat regelrecht gespürt, wie sehr die Quierschie­derinnen und Quierschie­der das gemeinsame Feiern vermisst haben.“

Ausstellun­g:

Bad und Heizung aus einer Hand!

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FOTO: HEIKO LEHMANN Der Sommerumzu­g der Quierschie­der Wambe kurz vor dem Start am Feuerwehrh­aus. Von dort aus ging es zur Glashütten­straße auf das Festgeländ­e des Karnevalsv­ereins.
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FOTO: HEIKO LEHMANN Vor allem die Kleinen des Vereins hatten großen Spaß beim Umzug.

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