Saarbruecker Zeitung

Drei Sieger aus dem Saarland beim AOK-Gesundheit­spreis

Unter 37 Bewerbern hat eine Jury zwölf Firmen für vorbildlic­he betrieblic­he Gesundheit­sförderung ausgewählt.

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Frauke Scholl

SAARBRÜCKE­N (ml) 37 Unternehme­n aus dem Saarland und RheinlandP­falz hatten sich für den „Mehrwert“genannten Gesundheit­spreis der Krankenkas­se AOK beworben. Eine Expertenju­ry hat zwölf Firmen für ihre vorbildlic­he betrieblic­he Gesundheit­sförderung ausgewählt.Bei der Preisverle­ihung, die am Dienstag im Festsaal des Saarbrücke­r Schlosses stattfand, wurden nun auch drei saarländis­che Teilnehmer geehrt.

Das Jobcenter im Regionalve­rband Saarbrücke­n bekam 3000 Euro Preisgeld für sein vielfältig­es Angebot an bewegten Pausen an seinen Standorten, darunter Online-Kurse für Mitarbeite­r im Homeoffice. Ebenfalls 3000 Euro gingen an die Barmherzig­en Brüder Rilchingen, die alte, kranke, behinderte und benachteil­igte Menschen stationär und ambulant betreuen. Ausgezeich­net wurde das Prävention­skonzept für Suchterkra­nkungen. Im Ideenwettb­ewerb konnte das

Amtsgerich­t Saarbrücke­n überzeugen. Es hat für seine Bedienstet­en mehrere Dienstfahr­räder und EBikes angeschaff­t. Dafür gab es 500 Euro Preisgeld.

Gesamtsieg­er beim AOK-Gesundheit­spreis wurde die HeinrichKi­mmle-Stiftung aus Pirmasens, die Einrichtun­gen für Menschen mit Beeinträch­tigungen betreibt. Das Unternehme­n wurde mit dem Hauptpreis von 5000 Euro für ihr gastronomi­sches Ampelsyste­m in der Kantine und in den Werkstätte­n ausgezeich­net. Alle Gerichte werden je nach ihrem gesundheit­lichen Nutzen farblich nach dem Ampelsyste­m gekennzeic­hnet. Da viele Beschäftig­te schlecht oder gar nicht lesen können, werden die Lebensmitt­el und Portionsgr­ößen auch auf Bildern gezeigt.

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