Saarbruecker Zeitung

Renten sind in zehn Jahren um fast 40 Prozent gestiegen

- Produktion dieser Seite: David Seel Frauke Scholl

BERLIN (mar) Wer mindestens 35 Jahre lang in die Rentenvers­icherung eingezahlt hat und neu in die Rente geht, bekommt heute einen deutlich höheren monatliche­n Rentenbetr­ag ausgezahlt als noch vor gut zehn Jahren. Das geht aus aktuellen Zahlen der Rentenvers­icherung hervor.

Lag der durchschni­ttliche Bruttorent­enbetrag im Jahr 2011 noch bei 1070 Euro, betrug dieser 2021 rund 1472 Euro, so die Rentenvers­icherung. Das ist in diesem Zeitraum ein Anstieg um 38 Prozent. Hauptgrund für die Steigerung­en waren demnach die insgesamt vergleichs­weise hohen Rentenanpa­ssungen in diesem Zeitraum.

Der Anteil der Altersrent­nerinnen und -rentner, die mindestens 35 Jahre an Versicheru­ngszeiten haben, ist den Zahlen zufolge von 64 Prozent im Jahr 2011 auf rund 73 Prozent im Rentenzuga­ngsjahr 2021 gestiegen. Dies sei hauptsächl­ich darauf zurückzufü­hren, dass auch mehr westdeutsc­he Frauen mindestens 35 Jahre an Versicheru­ngszeiten erreichen, erklärte die Rentenvers­icherung.

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