Männer weniger benachteiligen
„Merz kommt bei der Quote aus der Deckung“, SZ vom 17. Juni
Ich kann das Argument nicht mehr hören: Wir sind die Hälfte der Gesellschaft und müssen daher zu 50 Prozent beteiligt werden. Diese Forderung ist klar abzulehnen, solange es nur um Privilegien für Frauen bei Prestige- und Machtpositionen geht und Männer weiter den Kürzeren ziehen, etwa bei Familienrecht, Bildung oder Todesraten. „Gleichstellung“verlangt auch Maßnahmen gegen Benachteiligungen von Jungen und Männern, und, da sie für Frauen offenbar das Mittel der Wahl sind, selbstverständlich auch Quoten: etwa bei Lehrern, bei Psychotherapeuten, bei verlustträchtigen Kampftruppen.